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Religion

Franziskus auf den Philippinen

Am 19. Jänner beendete Papst Franziskus seine Philippinenreise. Höhepunkte des Besuchs im drittgrößten katholischen Land der Welt waren die Begegnung mit Taifun-Überlebenden in Tacloban und die Messe in Manila am 18. Jänner, zu der trotz strömenden Regens sechs Millionen kamen. Aus Tacloban musste Franziskus allerdings wegen eines herannahenden Tropensturms eher abreisen.

Religion

Tag des Judentums

Beim Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich zum "Tag des Judentums" am 17. Jänner in Wien, sagte der Vizepräsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Helmut Nausner: "Mit jedem Vergessen sterben die Gefolterten und Verbrannten ein zweites Mal." Der frühere methodistische Superintendent würdigte auch das Konzilsdokument "Nostra Aetate", das vor 50 Jahren beschlossen wurde. |

Religion

Paul Iby feiert

Der emeritierte Bischof von Eisenstadt wird am 23. Jänner 80 Jahre alt. Der aus Franz Liszts Geburtsort Raiding stammende Iby war jahrelang Caritas-Direktor in der jüngsten Diözese Österreichs und später deren Generalvikar. Anfang 1993 folgte er dem Gründungsbischof Stefan László nach. In seiner Amtszeit, die in die großen Krisen der österreichischen Kirche fiel, gelang es Iby, ein "Volksbischof" zu werden. Dem "Dialog für Österreich", jenem gesamtösterreichisch gescheiterten Versuch 1998, die Spaltungen der Ära des Kardinals Hans Hermann Groër zu überwinden, ließ Iby in seiner Diözese den "Dialog für Burgenland" folgen, dessen Ergebnisse von Rom gar nicht goutiert wurden. Nachfolger Ägidius Zsifkovics, der seit 2010 auf dem Eisenstädter Bischofsstuhl sitzt, schlug denn auch sofort eine andere Kirchenlinie ein. Der Popularität des Emeritus Paul Iby tat dies keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil...

Gesellschaft

Fortpflanzungsmedizingesetz

Der Beschluss des Fortpflanzungsmedizingesetzes im Nationalrat scheint auf Schiene zu sein. Ein gemeinsamer Abänderungsantrag von SPÖ, ÖVP und Grünen, der nur noch kleinere Präzisierungen bringt, lag Dienstagabend unmittelbar vor Redaktionsschluss vor. Auch die NEOS kündigten ihre Unterstützung an. Der ÖVP-Klub sieht offensichtlich keinen weiteren Nachverhandlungsbedarf mehr bei der Novelle: Mit dem Abänderungs- und einem Entschließungsantrag für ein zentrales Eizellen- und Samenspendenregister werde der Gesetzesentwurf in zehn wichtigen Punkten nachgeschärft. Der ÖVP-Klub verwies unter anderem auf einschränkende Präzisierungen bei der Präimplantationsdiagnostik, das verschärfte Kommerzialisierungsverbot sowie eine psychologische Beratung bei der Eizellenspende. Zumindest die Ablehnung durch ÖVP-Behindertensprecher Franz-Joseph Huainigg im Nationalrat am Mittwoch galt als fix. Die Gesetzesnovelle wird die Samenspende für lesbische Paare erlauben, zudem die Eizellenspende, die Samenspende Dritter bei der In-Vitro-Fertilisation und - beschränkt - auch die Präimplantationsdiagnostik.

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