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Ab Montag, den 28. Februar, ist es österreichweit möglich, eine Unterstützungserklärung für das "Volksbegehren Bildungsinitiative“ abzugeben. Umstrittenster Punkt unter den zwölf Anliegen ist wohl die Forderung nach einem "Bildungssystem, in dem die Trennung der Kinder nach ihren Interessen und Begabungen erstmals am Ende der Schulpflicht erfolgt“.

Dahinter versteckt sich eine Absage an die Vorstellung der ÖVP, es müsse neben der flächendeckenden Umwandlung aller Hauptschulen in "Neue Mittelschulen“ weiterhin ein Unterstufen-Gymnasium geben. Ein wörtliches Bekenntnis zur Gesamtschule wurde jedoch mit Absicht vermieden, da dieses "Signalwort“ missverständlich sei und zudem Leute verschrecke, die sich mit den restlichen Punkten weitgehend identifizieren.

Neben dem Projekt von etwa 130 Institutionen, das unter www.vbbi.at zu erreichen ist, beschäftigen sich zwei weitere Initiativen mit der "Zukunft unseres Landes“. Unter diesem Motto und mit dem Titel "Verwaltungsreform jetzt“ wirbt der Betriebswirt Wolfgang Bauer auf www.verwaltungsreform-jetzt.at u. a. für "eine massive Erhöhung der Verwaltungseffizienz“ und einen Privilegienabbau bei Volksvertretern. Vor allem die Staatsverschuldung und damit verbundene Zinsen sind ihm ein Dorn im Auge.

"Nein zur Gesamtschule!“, lautet der Schlachtruf eines "Schülerbegehrens“ ( www.schuelerbegehren.at). Als Initiator tritt der Schüler Sebastian Vetter auf, der die Argumentation infrage stellt, wonach die gängige Trennung der zehnjährigen Schülerinnen und Schüler in zwei Schulformen zu früh sei. (mad)

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