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Diözesangeschichte

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1985 feierte die Diözese St. Pölten ihr zweihundertjähriges Bestehen: 1785 wurde unter Papst Pius VI. auf Betreiben von Kaiser Joseph II. der St. Pöltner Bischofssitz errichtet. Damit wurde nun für den Westen Niederösterreichs nach fast tausendjähriger Zugehörigkeit zum Bistum Passau die Diözese St. Pölten geschaffen.

Friedrich Schragl, Professor für Kirchengeschichte und Patro-logie an der Phüosophisch-theo-logischen Hochschule in St. Pölten, befaßt sich im ersten Teil seiner „Geschichte der Diözese St. Pölten“ mit der Zeit von den Anfängen der Christianisierung des jetzigen Diözesangebietes in der Römerzeit bis 1785. In dieser Epoche lebten so bekannte Heilige wie Florian und Severin. Seit der Eroberung des Landes durch Karl den Großen hat das christliche Leben hier eine ungebrochene Kontinuität. Zeugnisse dafür sind acht Stifte und die alten Pfarren aus dem 11. Jahrhundert.

Der zweite Teil ist der Diözesangeschichte gewidmet. Zentral sind das Gründungsgeschehen, der Abbau des Staatskirchen-tums und neuere gesellschaftliche Strömungen. Der sehr informative Text des Buches wird durch ein reiches Bildmaterial und Karten unterstützt.

GESCHICHTE DER DIÖZESE ST. POLTEN. Von Friedrich SchragL Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St Pölten-Wien 1985.216 Seiten, 100 Schwarzweiß-Abb.. geb., öS 390,-.

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