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Kultur-Fahrplan 1985

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Neuhofen/Ybbs, Ostarri-chi-Gedenkstätte, 24. 3.-30. 11.: „Salzburgs Stellung in Kunst und Kultur”.

Langenzersdorf, Hanak-Museum, 15. 4.-14. 11.: .Anton Hanak und seine Schüler”, 2. Teil.

. Schloß Schallaburg, 27.

'4.-27. 10.: „Die .wilden' fünfziger Jahre - Formen und Gefühle eines Jahrzehnts in Österreich”.

Stift Altenburg, 4.5.-27.10.: „Wallfahrten in Niederösterreich”.

Stift Geras, 10. 5.-30. 6.: „Humpen, Krüge, Gläser -Kulturgeschichte des Biergefäßes”.

Marchegg, Jagdmuseum, Mitte Mai - 16. 12.: „Jäger-und Sammlervölker in aller Welt”.

Krems/Stein, Minoriten-kirche, 19. 5.-T de Oktober: Ausstellung zur 200-Jahr-Feier der Diözese St. Pölten.

Weißenkirchen, Wachaumuseum, 1. 6.—31. 10.: „Glasmalerei für die Wachau”.

Wien, Landesmuseum, 4. 6.-16. 7.: „Niederösterreichische Industrieruinen”, Fotos von Michael Wrobel.

Großschweinbarth, Meierhof, Nö Museum für Volkskultur, 15. 6.- 5. 11.: „Arbeit, Brauchtum, Volkskunst, Volksglaube in ganz Niederösterreich”.

Schloß Schallaburg, 6. 7.-27.10.: „Etrusker - Aspekte etruskischer Kunst”.

Wien, Landesmuseum, 18. 10.-17.11.: „Literatur in Niederösterreich — heute”.

KLOSTERNEUBURG

30. 3.-3. 11.: Nö Landesausstellung „Der heilige Leopold — Landesfürst und Staatssymbol”. Täglich 9-18 Uhr.

21.3., 25.4., 13.6., 5.9., 10.10., jeweüs 19.30, Schiefergarten 1, Vortragsreihe: „Der heilige Leopold und seine Stiftung”.

16. 4., Rathaus, 19.00: „Junge Klosterneuburger Schriftsteller kommen zu Wort”.

19. 5., Babenbergerhalle, 9.00: Nö Landesrettungstag.

8. 6., Kaiserhof des Stiftes, 19.30: Gemeinsames Konzert der Chöre Klosterneuburgs, Uraufführung der „Agneslegende” von Ulf-Diether Soy-ka.

14. 6., Rathaus, 18.30: Verleihung des Franz-Kafka-Literaturpreises 1985.

27. 6., Stiftskirche, 18.00: Pontifikalamt anläßlich des goldenen Priesterjubüäums von Abt-Primas Gebhard Koberger.

7. 9., Sebastianikapelle, 19.30: Abendmusik vor dem Albrechtsaltar, Kompositionen der Habsburger Kaiser.

24.9., Rathaus, 19.00: Rudolf Henz liest.

Ausführliches Veranstaltungsverzeichnis: Informationsstellen des Fremdenverkehrsvereines Klosterneuburg, Rathausplatz 23, Tel. 02243/7677/36.

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1954

WachaÜ Ünd dec nihengengaü

Der Strom brennt — sagen Fremde und Einheimische, wenn zu Sonnwend Höhenfeuer und Feuerwerke, schwimmende Lichter und Scheinwerfer auf Kirchen und Burgen die Donau der Wachau und des Nibelungengaues und ihre Ufer in tageshelle Landschaft verwandeln. In diesen Tagen lockt das einzigartige Schauspiel wieder Zehntausende aus fern und nah an den Strom.Zwischen den beiden besteht eine kleine, jedoch unbegründete Eifersucht, ergänzen sich doch die Vorzüge dieser Abschnitte des niederösterreichi- schen Donautales zu einem harmonischen Ganzen: hier die sonnigen Breiten der offenen

1956

An Österreichs Thermenstraße

Wer von Wien südwärts fährt, den begleiten von Anfang an zur Rechten die sanft geschwungenen Waldberge, deren mildes Graublau an weit südlichere Breiten gemahnt, der kostet, indes die Weingärten und Obstbäume vorübergleiten, römische Farben. Die Römer waren es auch, die im 1. Jahrhundert nach Christi durch ihre X. und XIV. Legion ein Militärbad errichteten, das sie „Aquae“ nannten: das heutige Baden. Alles ist dann in den Stürmen der Völkerwanderung untergegangen — aber die Quellen flössen weiter, und weiter blühte und reifte der Wein. Damit der Ort „wiederümb in

1957

Das Bistum St. Pölten

Das Bistum St. Pölten ist josephinischen Ursprungs und besteht seit dem Jahre 1785. E umfaßt das westliche Niederösterreich (die beiden Viertel ober dem Wienerwald und ober dem Manhartsberg) mit 414 Pfarren in 27 Dekanaten. 750 Welt- und Ordenspriester, von denen 520 in unmittelbarer Pfarrseelsorge stehen, betreuen 602.000 Katholiken (bei einer Gesamt- bevölkerüng von 627.000 Seelen). Auf einen Seelsorgepriester entfallen somit rund 1150 Gläubige. Da jedoch der Diözesanklerus stark überaltert ist, bedarf er jugendlicher Auffrischung und eines tüchtigen Nachwuchses.Das Christentum im

Auf Österreichs heiliger Strafte

DIESE STRASSE BENANNTE nicht nationalistischer Ueberschwang so, wie den Weg von Paris nach Verdun im ersten Weltkriege, als eine Straße die einzige Verbindung zu einer dreifach umfaßten Festung darstellte. Die „heilige Straße“ ist nicht von Siegesdenkmälern besäumt. Sie ist ein Weg des Friedens, ein Weg der Völkerversöhnung. Auf ihr zogen der Przemyšlide Wladislaw Heinrich, der vor mehr als 700 Jahren starb, ritten der Erbe der Arpaden, Ludwig der Große, Albrecht II. und sein Sohn Rudolf der Stifter, Friedrich V. und sein Sohn Maximilian I. und viele andere Fürsten und Herren.

Von Sage und Geschichte umweht

Es hat sich . die begrüßenswerte LIebung herausgebildet, die Wachau und den Nibelungengau gemeinsam zu betrachten, wenngleich beide Gegenden landschaftlich bemerkenswerte Unterschiede aufweisen. Auf neuer Trasse wird man in Bälde im malerischen Ybbs angesichts des Schlosses Persenbeug die Donau auf der Mauerkrone des Stauwerkes übersetzen und nach einer Fahrt, reich an unvergeßlichen Eindrücken, Krems, den Vorort der Wachau, bequem erreichen.Die Doppelstadt Krems-Stein blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück, die vorwiegend durch die Weinproduktion und die bedeutenden

1958

Sterne am Himmel

Ein ausländischer Besucher, der es eilig hatte, fragte uns einmal, wie er es anstellen solle, in möglichst kurzer Zeit einen Ueberblick über die Wesenheit Oesterreichs zu erhalten. Wir haben nicht lange nachgedacht. Wer überhaupt über die Besiedlung und die kulturelle Entwicklung unseres Landes Einblick gewinnen will und, leider wie so viele heutzutage, über wenig Zeit verfügt, der brauchte eigentlich nur die Stifte eines Bundeslandes, eben Niederösterreichs, aufsuchen. Aus diesen Bauten, die wie freundliche Sterne am Himmel der Heimat stehen, spricht eine Welt der Schönheit und des

1959

Auf festem Boden gegründet

Die kirchliche Bautätigkeit auf dem Gebiete der einzelnen Bundesländer bzw. innerhalb des Bereichs der beiden Kirchenprovinzen Wien und Salzburg und den von diesen eingeschlossenen Erzdiözesen und Diözesen hat dem Lande ebenso ein bezeichnendes Gesicht verliehen, wie es die Wohnbauten sind. Diese Heimstätten allein ohne die allen übergeordnete Heimstatt Gottes wären funktionslos im ethischen und sozialen Sinn. Wenn daher im folgenden an der Jahreswende ein Ueberblick über die Bautätigkeit gegeben wird, muß betont werden, daß über die ethische und soziale Funktion hinaus diese

1968

Kultur in der Vitrine

Niederösterreich ist In den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg durch eine Anzahl spektakulärer Ausstellungen, deren Besucherzahlen ein bisher nicht gekanntes Ausmaß erreichten, in das Blickfeld der Öffentlichkeit getreten.Niederösterreich ist nicht nur flächenmäßig das größte Bundesland der Republik Österreich, sondern auch museologisch gesehen das Land mit den meisten Museen; und das nicht nur, was ihre Zahl anlangt, es besitzt auch, wenn man so sagen will, die größte Dichte an öffentlichen und privaten Sammlungen. Denn hier lassen sich, vom Niederösterreichischen Landesmuseum

1988

An der Limesstraße in Vindobona

Das Haus Herrengasse 9, Sitz des am 9. Juni wiedereröffneten Niederösterreichischen Landesmuseums, ist das besterforschte Gebäude Wiens. Seine vorwiegend während der durch den U-Bahn-Bau bedingten Schließzeit von zwei Jahren aufgedeckte Geschichte büdet das Thema der ersten Sonderausstellung des größtenteils neu adaptierten Museums.Sie beginnt Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts und wird unter anderem durch einen bei archäologischen Grabungen unter dem heutigen Hof gefundenen Bronzekessel veranschaulicht. Er gehörte Handwerkern, die hier in einem Bruchsteinhaus mit Front

2002

Österreich ist klösterreich

Wer Österreich erkundet, begegnet auf Schritt und Tritt diesen steinernen Zeugen des Christentums: Klöster und Stifte prägen die Kulturlandschaft - und haben sich den Kulturinteressierten geöffnet. Doch auch als Orte der Gottesbegegnung - neudeutsch: Spiritualität - bewahren sie sich ihre Bedeutung. Trotz Nachwuchssorgen sind die Klöster nach wie vor ein nicht wegzudenkender Teil der österreichischen wie der christlichen Identität.Sie thronen stolz über der Donau wie Stift Göttweig am Rand der Wachau. Sie verstecken sich in Flusstälern und zeigen aus der Ferne nur die

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