6966698-1985_16_01.jpg
Digital In Arbeit

Kurt heißt er sicher

Werbung
Werbung
Werbung

Eines dürfte sicher sein: Österreichs nächster Bundespräsident wird Kurt heißen. Ob Steyrer oder Waldheim, bleibt noch offen. Das wird der Wähler zu entscheiden haben.

Bundeskanzler Sinowatz will dem Parteivorstand seinen Gesundheitsminister als Kandidaten fürs höchste Amt vorschlagen; er will fix machen, worüber seit Monaten orakelt wird.

Es ist gut, daß das unwürdige Spiel endlich abgeschlossen wird. Auch wenn man es Bruno Kreisky ansah, wie hart es ihm ankam, feststellen zu müssen, daß es Genossen in der Partei gäbe, die ihn nicht mögen.

Nun steht noch offen, ob es weitere Bewerber geben wird, eine Frau etwa, eine

Kandidatin der Grünen und Alternativen. Weitere Namen auf dem Stimmzettel können einen zweiten Wahlgang notwendig werden lassen, die Entscheidung wird trotzdem zwischen „Kurt und Kurt” fallen.

Umso mehr könnten und sollten sich die Wahlmanager beider Großparteien darauf einigen, die Präsentation ihrer Kandidaten auf die kürzest mögliche Zeit zu konzentrieren. Weder Kurt Waldheim noch Kurt Steyrer müssen dem Wähler erst bekanntgemacht werden.

Die Wahlmanager sollten sich darauf beschränken, den eigenen Mann als den Besseren anzupreisen, statt den andern zu diffamieren.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung