Russlands Vernichtungsfeldzug sollte zu einschneidenden Änderungen im Umgang mit Aggressoren führen. Dazu braucht es aber ein neues, durchsetzungsfähiges Völkerrecht.
Mit weiblicher Fruchtbarkeit wurde und wird Krieg getrieben – und Vergewaltigung ist dabei die barbarischste Waffe. Gedanken zum Muttertag und Jahrestag des Weltkriegsendes am 8. Mai.
Die Unfähigkeit zur Angst angesichts der möglichen Zerstörung der Welt thematisierte Technik-Philosoph Günther Anders schon vor Jahrzehnten. Überlegungen, die heute nicht minder gelten.
Die Antwort auf Putins und Kyrills „Endkampf zwischen Gut und Böse“ kann nicht darin bestehen, alle Russ(inn)en als Schurken zu sehen. Über kirchliche und politische Gegenentwürfe.
Einen Kampf zwischen Gut und Böse sieht der Patriarch von Moskau im Ukraine-Krieg. Der Sieg des Guten – mit Kriegsverbrechen errungen? Christinnen und Christen müssen sich dieser Logik verweigern.
Wie begegnet man dem Morden Putins in der Ukraine? Und wie entkommt Österreich der russischen Gas-Geiselhaft? Ein Versuch, für klare Antworten und etwas Hoffnung zu plädieren.
Durch Krisen - und erst recht durch Kriege – werden menschliche Abgründe und globale Ungerechtigkeiten zur Kenntlichkeit entstellt. Wie weit reicht im Ernstfall unsere Solidarität?
An Wladimir Putins Taten und Worten offenbart sich, was der Westen nach 1945 verdrängt hat: Krieg und Entmenschlichung sind auch heute eine Option – mit dem Segen des Moskauer Patriarchen.
Wer Verschwörungserzählungen anhängt, findet sich von Wladimir Putins Narrativen gut bedient. Diese sind zu bekämpfen, ohne in eine Weltsicht zu verfallen, die Russland alles Böse zuweist.
Putins Angriffskrieg ist Ausdruck einer globalen Machtverschiebung. Welche Lehren gilt es daraus zu ziehen? Warum es eine sicherheitspolitische Weltneuordnung braucht.
Europa steht am Beginn einer blutigen Schlacht um die Ukraine. Was kann und muss nun getan werden, um Putin zur Raison zu bringen? Über Perspektiven von Krieg und Frieden an einer furchterregenden Zeitenwende.
Sanktionen werden die russische Führung nicht von weiteren Raubzügen abhalten. Soll die Belagerung des Westens ein Ende haben, muss man den Kreml mit anderen Mitteln schlagen.
In Zeiten der Ungewissheit werden Grundlagen der freien Welt links liegen gelassen. Das ist eine finale Gefahr für Demokratien, die sich gegen autoritäre Regimes zunehmend wehren müssen.
Geheime „Sideletter“ belegen Österreichs verstörende Politnormalität zwischen Abtauschgeschäft und Postenschacher. Nun braucht es endlich Transparenz – und Differenzierung.
Das Münchner Gutachten über Missbrauch in der katholischen Kirche zeigt wenig Überraschendes. Das systemische Versagen der Institution wurde damit einmal mehr offenbar.
Die Regierung war bemüht, die umstrittene Impfpflicht verfassungskonform und flexibel zu gestalten. Dennoch wird sie zum Prüfstein für Demokratie, Verwaltung und Glaubwürdigkeit.
Die Minderheit, die gegen die Corona-Maßnahmen zu Felde zieht, ist lautstark. Doch Gefahr ist: Die Schwelle zur Gewalt wurde verbal längst überschritten. Wie lange halten die Dämme?
In der Netflix-Satire „Don’t Look Up“ führen Realitätsverweigerung und Hightech-Gurus in die globale Katastrophe. Und im echten Leben? Über ein neues Jahr zwischen Angst und Hoffnung auf mehr politische Plausibilität.
Nach zwei Jahren Ausnahmezustand machen eine neue Politik und ein „Lichtermeer“ Hoffnung. Doch die notwendige Auseinandersetzung um das, was Humanität bedeutet, bleibt.