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Neuer Primas für Kontinuität

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Zum neuen Erzbischof von Gnesen und Warschau und damit zum polnischen Primas wurde der 52jährige Bischof von Ermland, Jözef Glemp, von Papst Johannes Paul II. ernannt.

Der Nachfolger des im Mai verstorbenen Kardinal Wys- zynski wurde 1928 in Wroclaw geboren und 1956 zum Priester

-geweiht. Er studierte an der päpstlichen Gregoriana-Univer- sität Kirchenrecht und war zwölf Jahre lang im Sekretariat von Kardinal Wyszynski als Rechtsberater tätig.

1979 wurde er zum Bischof von Ermland geweiht, wo er mit heiklen ökumenischen Problemen konfrontiert wurde.

Sowohl die polnische Regierung als auch polnische kirchliche Kreise erhoffen sich von Glemp die Fortsetzung der Linie Kardinal Wyszynskis. Parteichef Kania, Staatsratsvorsitzender Jabionski und Premierminister Jaruzelski haben in einem Telegramm ihrer Hoffnung Ausdruck gegeben, der neue Primas werde „all das entfalten, was das polnische Volk verbindet und dem Vaterland dient.“

Auch die polnischen Tageszeitungen streichen die zu erwartende Kontinuität in der Amtsführung des neuen Erzbischofs von Gnesen und Warschau heraus.

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