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Warum hat Martin Luther nur einen Teil der Kirche reformieren können? Was sind seine Mängel? Warum besitzt sein Werk trotzdem heute noch überkonfessionelle Aussagekraft?

Antworten auf diese Fragen wird man nur finden, wenn man Luther selber liest. Es sind alle jene Texte Luthers leicht lesbar, die um das Verständnis der biblischen Bot- schaft und um die Grundprobleme des Christentums kreisen, wie etwa die „Freiheit eines Christenmen- schen", die im Titel der wohl be- kanntesten Schrift Luthers von 1520 genannt wird. Wir sind heute in der glücklichen Lage, daß uns die aufrüttelnden Sätze des Refor- mators noch begeistern können, die Zeit der konfessionellen Feindse- ligkeiten aber vorbei ist.

Die vorliegende Auswahl ist eine Neuauflage einer Taschenbuchaus- gabe von 1983. Sie enthält die drei reformatorischen Hauptschriften von 1520, zehn weitere Schriften aus dieser Zeit und eine Vorrede Luthers aus 1538, aus dem Lateini- schen übersetzt bzw. aus Luthers Deutsch in unser heutiges übertra- gen. Informative Anmerkungen beantworten so manche theologi- sche Detailfragen.

MARTIN LUTHER: VON CHRISTLICHER FREIHEIT. Von Horst Beintker. Manesse Verlag, Zürich 1990.750 Seiten, öS 312,-.

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