René Benko - © FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT

Immer dieses Karma

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Es kracht gewaltig im Reich des schillernden René Benko.

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Es kracht gewaltig im Reich des schillernden René Benko.

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Es kracht gewaltig im Reich des schillernden René Benko. Seine Signa-Prime-Gruppe schrieb laut im Firmenbuch hinterlegten Jahresabschluss 2022 einen Jahresverlust von 1 Milliarde Euro, nach einem Gewinn von 732 Millionen Euro im Jahr davor. Wie es zu diesem Ergebnis kam, weiß wohl niemand besser, als Benko selbst. Es gehe nicht nur um sein Vermögen und viele Milliarden von Investoren, schreibt etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Auch das Stadtbild vieler Städte sei in Gefahr. Einige Signa-Mitgesellschafter hatten vergangene Woche daher in einem persönlichen Schreiben den Rückzug von Benko und die Einsetzung des deutschen Sanierungsexperten Arndt Geiwitz als Generalbevollmächtigten gefordert. Es bleibt also weiterhin spannend im Signa-Imperium. Erst vergangenen Juni verkaufte Signa den Möbelhändler Kika/Leiner an den deutschen Investor Frank Albert. Kurz nach dem Verkauf leitete der Käufer ein Sanierungsverfahren ein. Benko hatte sich für diesen Verkauf damals viel Kritik eingefangen. Vielleicht sind die vielen Verzweigungen der Signa-Gruppe dem Immobilienkönig selbst zu viel geworden. Aber von ihm selbst fehlt noch jedes Signa(l). Ein Schelm, wer da an den Spruch „Karma is a bitch“ denkt.

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