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Der Vorsitzende der wichtigsten Protestantenpartei Nordirlands (UUP), David Trimble, ist seit Sonntag nicht mehr Chef der Regionalregierung der britischen Unruheprovinz. Mit seinem Rücktritt gerät der 1998 vereinbarte Friedensprozess für Nordirland in eine neue schwere Krise. Trimble hatte den Rücktritt mit dem Ausbleiben der Entwaffnung der katholisch-republikanischen Terrororganisation IRA begründet.

Sinn-Fein-Präsident Gerry Adams sprach hingegen von einer "Kamikaze-Politik" Trimbles, die nicht zum Ziel führen werde. Auf diese Weise könne er die Entwaffnung der IRA nicht erzwingen. Scheitern die Verhandlungen und kommt es zu einer Neuwahl, wird ein Erstarken der Extremisten beider Seiten befürchtet. Am Samstag hat indes die Marschsaison protestantischer Orden begonnen.

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