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RELIGION

Bischofskonferenz tagt

Die heimischen Bischöfe absolvierten in Mariazell ihre Sommer-Vollversammlung. Zum Auftakt der dreitägigen Beratungen stand das Thema "Sicherheit" am Programm. Weitere Themen der Versammlung waren die kommende Weltbischofssynode über die Jugend sowie das diesjährige 100-Jahr-Jubiläum der Marienerscheinungen in Fatima.

RELIGION

Doch ein orthodoxes Kloster?

Die Frage, ob in St. Andrä am Zicksee ein orthodoxes Kloster errichtet wird oder nicht (vgl. FURCHE 22/2017), scheint nach der Volksabstimmung am Sonntag offen zu sein, die zugunsten des Projektes ausgegangen ist: Es gab 569 Ja-und 385 Nein-Stimmen. Der Ausgang des von den Standortgegnern initiierten Plebiszits wurde von der orthodoxen Kirche positiv aufgenommen. Allerdings hatte diese ihr Ansuchen auf Umwidmung des Grundstücks bereits im Vorfeld zurückgezogen Der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios Kardamakis meinte nun, die orthodoxe Kirche werde sich in den kommenden Wochen - auch gemeinsam mit der Diözese Eisenstadt - "in aller Ruhe und im Gebet" und mit dem Ergebnis der Volksabstimmung im Hintergrund um eine Standortlösung bemühen.

RELIGION

Miguel d'Escoto

Der nicaraguanische Befreiungstheologe, Priester und Politiker Miguel d'Escoto Brockmann ist 84-jährig in Managua gestorben. D'Escoto wurde in Los Angeles geboren und trat dort 1953 in die Maryknoll Missionary Society ein. 1961 wurde er zum Priester geweiht. Bis 1979 war er in verschiedenen Institutionen der katholischen Kirche in den USA, in Genf (Weltkirchenrat) sowie in lateinamerikanischen Staaten tätig, wobei er sich als Vertreter der Befreiungstheologie profilierte. Nach dem Sturz der Diktatur von Anastasio Somoza wurde d'Escoto 1979 Außenminister der marxistisch-sozialistischen Sandinisten in Nicaragua. Als er sich weigerte, seinen Regierungsposten aufzugeben, wurde er 1985 von Papst Johannes Paul II. vom Priesteramt suspendiert. Er blieb bis 1990 Außenminister. D'EscotosSuspendierung wurde 2014 durch Papst Franziskus aufgehoben. Die Aufhebung folgte auf ein Schreiben d'Escotos, in dem er Franziskus bat, "vor seinem Tod nochmals die Heilige Messe zelebrieren" zu können.

RELIGION

Patriarch Sako in Mossul

Drei Jahre nach der Eroberung von Mossul durch die Islamisten-Miliz "Islamischer Staat" hat der chaldäisch-katholische Patriarch Mar Louis Raphael Sako am Freitag erstmals wieder die Tigris-Metropole besucht. Das berichtete die Wiener Stiftung "Pro Oriente". Der Patriarch und seine Begleiter besuchten verschiedene Kirchen und Klöster, die von den IS-Terroristen verwüstet, geplündert oder demoliert worden waren. Im Verlauf des Besuchs traf Sako auch mit dem Oberkommandierenden der irakischen Streitkräfte, Nayyim Abdullah al-Juburi, zusammen, der seine Hoffnung zum Ausdruck brachte, dass die aus der Stadt geflüchteten christlichen Bewohner von Mossul "möglichst bald" zurückkehren mögen.

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