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Im Rahmen der Salzburger Hochschulwochen 1966 sprach Staatsminister Prof. Dr. Paul Mikat (Düsseldorf) zum Thema „Pluralismus- Universalismus-Christentum“. In der modernen pluralistischen Gesellschaft, führte Prof. Mikat aus, habe die Kirche die einmalige Chance, die objektive Wahrheit durch ihre Gläubigen zur Wirkung zu bringen.

Das Experiment, die Leitung einer Pfarre in Kolumbien Laien zu übertragen, ist überaus gut gelungen. Der von den Gemeindemitgliedern gewählte Laienrat hat eine Reihe von Neuerungen eingeführt und dadurch eine Stärkung des Gerne i nscha f tsbewu ß t s ein s unter den Gläubigen erreicht.

Im Ausland gedruckte fremd sprachige Ausgaben des „Osser- vatore Romano“ sind wieder im Gespräch. Aus Rom verlautet auch der Ausbau des Korrespondentennetzes der vatikanischen Tageszeitung.

Papst Paul VI. hat Msgr. Johannes Österreicher zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. Prälat

Österreicher ist einer jener Männer, die maßgeblich an der Neugestaltung des Verhältnisses zwischen der katholischen Kirche und dem Weltjudentum beteiligt waren und sind.

Die Katholische Arbeiterjugend der Diözese St. Pölten beendete in der vergangenen Woche ihre viertägige diesjährige diözesane Studientagung, die unter dem Motto „Der Geist macht uns lebendig“ stand. 70 KAJ-Führer und Aktivisten waren im Bildungshaus St. Hippolyt zusammengekommen.

Papst Paul VI. erklärte in Gastei Gandolfo, die Kirche stünde „am Beginn einer neuen und großen gesetzgeberischen Periode“. Die katholische Kirche komme nicht ohne kanonisches Recht aus. Das Heilmittel gegen den sogenannten Juridismus sei nicht die Abschaffung der kirchlichen Gesetze, son- derri deren Verbesserung.

Als eine „Volksabstimmung für die Geburtenregelung“ bezeichnete P. Roger Vekemans SJ„ Direktor des Zentrums für wirtschaftliche und soziale Entwicklung Lateinamerikas, die Anzahl der Abtreibungen in Lateinamerika.

Rund 50 katholische und evangelische Jugendführer trafen auf Burg Finstergrün im Lungau (Salzburg) zu einer ednwöchigen interkonfessionellen Jugendtagung zusammen. Der Zweck dieses Treffens ist es, das interkonfessionelle Gespräch voranzutreiben und persönliche Kontakte zu schaffen.

Gegenwärtig befinden sich neun Wiener Theologiestudenten auf einer Studienfahrt durch Westeuropa. Ihr Studium gilt modernen Seelsorgemethoden, insbesondere der Arbeiterseelsorge.

Zur größten Glaubenskundgebung in Jugoslawien seit dem zweiten Weltkrieg kamen 60.000 Gläubige im Wallfahrtsort Maria- Schnee bei Peterwardein zusammen, um den 250. Jahrestag des Sieges der Christen über die Türken nahe der Kapelle Maria-Schnee festlich zu begehen.

Der anglikanische Bischof von Ripon, Dr. Moorman, erklärte, daß seiner Meinung nach die anglikanische Kirche als englische Staatskirche keine Zukunft mehr habe und sich über kurz oder lang mit einer der drei großen christlichen Kirchen vereinigen müsse.

Am Sonntag, den 28. August, wird in allen Kirchen der Erzdiözese Wien für die Opfer der Hochwasserkatastrophen gesammelt werden. Weihbischof Dr. Weinbacher forderte alle Gläubigen der Erzdiözese auf, ein Beispiel katholischer und österreichischer Solidarität zu geben.

Die Mitglieder der katholischen „Znak“-Gruppe im polnischen Parlament haben den Parlamentspräsidenten in einem Brief darauf aufmerksam gemacht, daß ihre Eingabe über die Beziehung zwischen Kirche und Staat in Polen vom 17. Juni dieses Jahres noch immer ohne Antwort geblieben sei. Die Abgeordneten bringen in dem Brief auch ihr Befremden über die Rede Gomulkas zum gleichen Thema am 21. Juli im Parlament zum Ausdruck.

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