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Kurt nstient

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Vor zehn Jahren, am 10. Mai 1956, ernannte Papst Pius XII. den damaligen Bischof- Koadjutor von St. Pölten, Doktor Franz König, zum Erzbischof von Wien. Aus Anlaß der 10. Wiederkehr dieses Tages zelebrierte Generalvikar Weihbischof Doktor Weinbacher am Dienstag im Beisein des Kardinals ein feierliches Pontifikalamt im Dom von St. Stephan.

Der Aufstieg der Laien in der innerkirchlichen Verantwortung sei nicht mehr aufzuhalten, stellte der Konzilsperitus Prof. Johannes Hirschmann SJ. bei einem evangelisch-katholischen Publizistengespräch in Bayern fest. Es wird bereits die Frage diskutiert, ob die Stelle eines Päpstlichen Nuntius nicht auch von einem Laien eingenommen werden solle.

Beim Heiligen Stuhl wird voraussichtlich in absehbarer Zeit ein Sekretariat zur Förderung der sozialen Gerechtigkeit errichtet werden. Einem Expertenkomitee zur Prüfung dieses Planes gehören unter anderem Msgr. Rhodain, der Präsident der Caritas International - lis, deren Generalsekretär Prälat Carlo Bayrer und der ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei der FAO, Msgr. Ligutte, an.

Die Jesuiten würden eine Hauptrolle in dem vom Konzil angestrebten Dialog zwischen Katholiken und Juden übernehmen, erklärte Jesuitengeneral Arrupe in New York. Gerade die Vereinigten Staaten böten sich dafür an, ein besseres Klima zwischen Juden und Christen zu schaffen.

Einer der profiliertesten und aufgeschlossensten Bischöfe der Niederlande, der Bischof von s’Herto- genbosch, William Bekkers, ist 58jährig an einem Gehirntumor gestorben.

Prälat Dr. Albert Mitterer, viele Jahre hindurch Professor für Fundamentaltheologie und Apologetik an der Wiener Universität, ist in Wien gestorben. Das Begräbnis fand Montag statt.

Der anglikanische Primas und Erzbischof von Canterbury, Michael Ramsey, stattete dem Patriarchen der serbisch-orthodoxen Kirche in Belgrad, Germanos, einen Besuch ab. Man nimmt an, daß die von der panorthodoxen Konferenz auf Rhodos vorgeschlagene Kommission zwischen der anglikanischen und der orthodoxen Kirche Gegenstand der Gespräche war.

Der älteste Geistliche der altkatholischen Kirche Österreichs, Generalvikar i. R. Hofrat Dr. Josef Werner, ist in Wien im 70. Lebensjahr gestorben.

Auf Drängen des Informationsministeriums hat der Erzbischof von Madrid die vollständige Auflage der Maiausgabe des KAJ-Or- gans „Juventud Obrera“ vernichten lassen. Anlaß dazu war ein Artikel, der die spanische Marine beleidigt haben soll. Das neue Pressegesetz in Spanien untersagt Veröffentlichungen, die das Ansehen des Staatsoberhauptes, der Armee oder der Verfassung untergraben.

Prof. Karl Barth, der berühmte evangelische Theologe, feierte am 10. Mai in Basel seinen 80. Geburtstag.

Die Gläubigen der Diözese Quebec sind ab nun für den Unterhalt ihrer Seelsorger verantwortlich. Nicht mehr das Bistum, sondern die Pfarrangehörigen haben für die Besoldung ihrer Kleriker aufzukommen.

Die Jesuiten in Vitoria, Spanien, haben auf verschiedene Ländereien verzichtet, die ihnen in den letzten Jahren zum Geschenk gemacht wurden.

Das Benediktinerkloster Krems- münster hat sich bereit erklärt, das Priorat Mariazell als von Kremsmünster abhängiges Supe- riorat so lange zu führen, bis die Abtei St. Lamprecht, zu der ursprünglich Mariazell gehörte, diese Aufgabe wieder selbst übernehmen kann.

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