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Nach einer Aufstellung des Wiener Diözesanblattes reicht das Besoldungsschema des katholischen Klerus in der Wiener Erzdiözese von 1520 Schilling für Kapläne bis 5000 Schilling für Domkapitulare. Ausdrücklich wird dabei hervorgehoben, daß die Priester so wie alle Katholiken einen entsprechenden Kirchenbeitrag zu leisten haben.

Erzbischof Dr. Franz Jachym, Koadjutor „sedi datus“ des Erzbischöflichen Stuhls von Wien, beging den 30. Jahrestag seiner Priesterweihe. Neben der Leitung des Bauwesens der Erzdiözese Wien bereitet Erzbischof Jachym gegenwärtig die Wiener Diözesansynode vor.

Als einziger aktiver Pfarrer der Erzdiözese Wien wurde der Pfarrer von Hanftal im nördlichen Niederösterreich, Johann Maria Lehner, von Papst Paul VI. zum päpstlichen Hausprälaten ernannt. Der Zentralsekretär der österreichi- chischen Kolpingfamilie, Präses Viktor Kollars, wurde Päpstlicher Ehrenkämmerer.

In einem Beitrag zur Festnummer „100 Jahre Vorarlberger Volks- hlatt“ weist Pfarrer Jakob Fussenegger auf den dringenden Wunsch Vorarlbergs nach der eigenen Diözese Feldkirch hin. Neben vielen oft schon genannten Gründen räumlicher, völkischer und finanzieller Art seien es vor allem die starke Bevölkerungszunahme, die Vermehrung der Schulen und die Bewältigung neuer Probleme des sozialen Lebens, die den Wunsch nach einer eigenen Diözese immer stärker werden lassen.

Nachdrückliche Kritik an der Finanzverwaltung des Vatikans übte der frühere Arbeits- und Sozialminister der Niederlande, Frau Dr. Marga Klompe, beim Kongreß der Internationalen katholischen Organisationen in Strawberry bei London. Der Reichtum des Vatikans, sagte Dr. Klompe, stehe in krassem Gegensatz zur Armut in den unterentwickelten Gebieten in der ganzen Welt. Der Heilige Stuhl sollte konkret ersucht werden, der Welt mehr Einsicht in seine Finanzverwaltung zu geben.

P. Antonio GrumeMi wurde zum Untersekretär des Sekretariats für die Nichtgläubigen ernannt. Präsident des Sekretariats ist bekanntlich der Erzbischof von Wien, Kardinal König.

Die Fastenaktion der Diözese St. Pölten hat in diesem Jahr mit 5,2 Millionen Schilling ein Rekordergebnis erzielt. Bischof Dr. Zak erklärte in einem Dankwort, es werde kein einziger Schilling in die Hände von Menschen gelangen, die diese Hilfe mißbrauchen könnten.

Die großen religiösen Gemeinschaften Südvietnams, Buddhisten, Katholiken und Protestanten, haben beschlossen, die von der Militärregierung Ky ausgeschriebenen Parlamentswahlen zu boykottieren.

Eingehende Forschungsarbeiten haben ergeben, daß die Zahl der Juden, die die katholische Kirche unter dem Pontifikat Pius XII. gerettet hat, zwischen 700.000 und 860.000 liege. Dies erklärte der stellvertretende Chefredakteur des Regierungspressebüros beim israelischen Ministerpräsidenten, Pin- chas E. Lapide, in einem Aufsatz in der deutschen Tageszeitung „Die Welt“. Lapide hat ein im Herder- Verlag erscheinendes Buch „Die drei letzten Päpste und das Judentum“ verfaßt, in dem er Pius XII. insbesondere gegen das Urteil Hochhuths verteidigt.

Der spanische Kurienkardinal Albareda ist in Barcelona im Alter von 74 Jahren verstorben. Nach seinem Tod zählt das Kandinalskolle- giuim noch 97 Mitglieder.

Papst Paul VI. richtete eine eindringliche Bitte an die Regierung von Nordvietnam, die amerikanischen Kriegsgefangenen nach den international geltenden Normen zu behandeln und ihre Unversehrtheit zu bewahren. Er brachte außerdem den Wunsch zum Ausdrude, daß der von einer Partei gezeigte gute Wille, dem Schrecken des Krieges ein Ende zu setzen, bald von allen am Vietnamkrieg Beteiligten bewiesen werde.

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