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Der Generalabt der Mechitaristen in Wien, Erzbischof Mesrop Habozian, begeht am 12. Februar den 50. Jahrestag seiner Priesterweihe. Dieser Gedenktag wird von der klösterlichen Gemeinschaft der armenischen Katholiken in Wien mit einer dreitägigen Andacht und einem Pontifikalamt des Erzbischofs am 12. Februar um 10 Uhr in der Mechitaristenkirche gefeiert. Erzbischof Habozian wurde am 18. Oktober 1887 in Chodord, das in einem katholischen Gebiet Armeniens liegt, geboren und kam mit elf Jahren in die Wiener Hauslehranstalt der Mechitaristen, wo er das Mittelschul- und darnach das Theologiestudium absolvierte. Am 12. Februar 1911 wurde er zum Priester geweiht. 1920 wurde er zum Generalprokurator bestellt. Nach dem Tod von Erzbischof und Generalabt Gregor von Govrik wurde er zu seinem Nachfolger als Generalabt der Wiener Mechitaristen- kongregation gewählt und 1942 von Kardinal Innitzer zum Bischof geweiht. Als Generalabt der Wiener Mechi- taristenkongregation, die im September dieses Jahres ihren 150jährigen Bestand feiert, hat sich Erzbischof Habozian besonders um die Schaffung neuer Seelsorgestationen für die armenischen Katholiken auf dem Balkan und in Amerika sowie um den Ausbau des Schulwesens der Mechitaristen im Vorderen Orient verdient gemacht.

„Unser großes, erstrebenswertes Ziel ist die Wiederherstellung guter Verhältnisse zwischen Tschechen und Sudetendeutschen, um eines Tages wieder in die alte Heimat zurückkehren zu können“, erklärte der Vertreter der Hauptstelle der Ackermann - Gemeinde, Dr. Walter Doscocil (München) auf einer Pressekonferenz im Würzburger St.-Burkardus- Haus, die im Anschluß an eine Tagung des Führungskreises der Ackermann-Gemeinde stattfand. Dr. Doscocil erklärte weiter, daß die Ackermann-Gemeinde die geistigen Strömungen zur Lösung der sudetendeutschen Frage durch eigene positive Vorschläge bereichern wolle. Dabei suche sie als katholische Organisation sowohl eine Annäherung an die Konfessionen als auch eine Zusammenarbeit mit der Seliger-Gemeinde und den im Witiko-Bund zusammengefaßten nationalen Gruppen.

Zum dritten Male seit ihrer Gründung im Jahre 1785 wird im kommenden Herbst in der Diözese St. Pölten eine Diözesansynode abgehalten werden. Elf Kommissionen für alle Lebensbereiche des Religiösen bestehen bereits seit einiger Zeit. Das Ziel ihrer Arbeit wird nicht sein, etwas vom „Grünen Tisch“ zu dekretieren, sondern alle Priester zu gemeinsamen Bemühungen aufzurufen, die Kirche gegen den verflachenden Zeitgeist zu rüsten und besonders der Seelsorge mit Rücksicht auf das komplizierte moderne Leben und unter Anwendung der modernen Seelsorgemethoden neue Impulse zu geben. Die Einladung ist an den Diözesanklerus adressiert. Aus jedem Dekanat ist ein Pfarrer von den übrigen aktiven Seelsorgern als Synodale zu wählen. Neben Lehrkräften und Ordensmännern können auch andere Priester namentlich eingeladen werden. Eine Teilnahme von Laien (wie etwa auf der Grazer Synode des Vorjahres) ist aus den bisherigen Ankündigungen noch nicht erkennbar.

Aus Anlaß der 70jährigen Wiederkehr der großen Arbeiterenzyklika „Rerutn Novarum“ veranstaltet die Katholische Arbeiterbewegung Österreichs (KABÖ) eine große Dankwallfahrt nach Rom. Aus Österreich werden an dieser Wallfahrt 1200 Arbeiter, Angestellte und deren Frauen teilnehmen. Am 14. Mai wird Papst Johannes XXIII. vor mehr als 100.000 Arbeitern auf dem Petersplatz sprechen. — Anmeldungen bis 15. Februar von 8.30 bis 18 Uhr im KAB-Sekretariat, Wien I, Singerstraße 7, oder im Bezirkssekretariat der KAB in Wien XX, Burghardtgasse 14, möglich.

Mit dem Problem der ständig wachsenden Freizeit setzte sich der Innsbrucker Bischof Dr. Paul Rusch in seinem heurigen Fastenhirtenbrief auseinander. Der Bischof spricht von Werktags-, Sonntags- und Urlaubsfreizeit, die allesamt zu einem Problem geworden seien. Ein Freizeitstil habe sich entwickelt, der von modischer Kleidung, Geltungskonsum, Sensation und Hast geprägt sei. Die Lösung des Problems liege in der Aufstellung ordnender Prinzipien, wie sie das richtige Maß, die richtige Verwendung und Sinngebung der Freizeit darstellten. Ein neuer Freizeitstil müßte durch die Worte Gelöstheit, Stille, Sinnerfüllung des Lebens und erneuerte Fähigkeit zu Arbeit, Fest und Feier gekennzeichnet sein.

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