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Die österreichischen Katholiken werden für den 8. März von der Katholischen Frauenbewegung Österreichs wieder zum Familienfasttag aufgerufen. Mit dem Sammelergebnis soll das großangelegte Entwicklungsprogramm im Fernen Osten fortgesetzt werden. Das Motto des Familienfasttages 1968 lautet: „Noch hungern viele, wir müssen teilen.“

Nach den jetzt veröffentlichten „ökumenischen Richtlinien“ der englischen katholischen Bischöfe dürfen die Katholiken dieses Landes künftig in jeder Kirche an Gottesdiensten anderer Konfessionen teilnehmen, während ihnen die Teilnahme an gemeinsamen Gottesdiensten bisher nur in außerkirchlichen Gebäuden gestattet war.

Zu einer großen Lourdesfeier lädt das Marianische Lourdes- Komitee für Sonntag, den 11. Februar, in die Wiener Stadthalle ein. Es werden 2000 bis 3000 Gläubige erwartet; die Feier beginnt um 16.30 Uhr mit einem Wortgottesdienst, bei der der Vorarlberger Weihbischof Dr. Wechner die Ansprache hält.

Die amerikanischen Katholiken sind am 17. Jänner auf gerufen worden, für einen radikalen Meinungsumschwung in den USA zu sorgen, der letztlich dazu führen soll, daß alle Menschen ihre verfassungsmäßigen Rechte auch wahrnehmen können. Weihbischof John J. Dou- gherty von Newark, der Vorsitzende der Kommission für Gerechtigkeit und Friede innerhalb der amerikanischen Bischofskonferenz, und Bischof Jahn G. Wrigfbit von Pitts- borgjh haben diesen Aufruf anläßlich des 20. Jahrestages der Menschenrechtserklärung unterzeichnet.

„Weil es für Holland ist“ und er Vertrauen habe in die „jugendliche, wenn auch manchmal überschwengliche niederländische Kirche“, erklärte sich Kardinal Ottaviani, der zurückgetretene Leiter der Glau- benskongregatdon, zu einem Interview für das holländische Fernsehen bereit. Zum erstenmal in der Geschichte fanden in den Amtsräumen des ehemaligen „Heiligen „Offiziums“ Fernsehaufnahmen statt.

Von den fast 9000 jungen Katholiken, die im vergangenen Jahr im Rahmen des Internationalen Bauordens ihre Urlaubs- bzw. Ferienzeit imentgeltlich zur Verfügung stellten, um an kirchlichen oder sozialen Bauvorhaben mitzuarbeiten oder Katastrophenhilfe zu lei- . sten, standen 1286 allein in Österreich im Einsatz.

Zu einem internationalen „Apostolat der Begegnung“, das unter dem Motto „Dein Freund im Ausland“ steht und das Ziel verfolgt, durch die Herstellung persönlicher Kontakte die Menschen einander näherzubringen, Vorurteile abzubauen und das Streben nach Entspannung und Frieden zu stärken, ruft die internationale katholische Friedensbewegung „Pax Christi" auf. Als konkrete Möglichkeit rät die Bewegung interessierten Menschen, mit einer Person „irgendwo in der Welt“ in Briefwechsel zu treten, einen ausländischen Jugendlichen als Gast in den Ferien aufzunehmen oder selbst das Ausland in einer Familiengemeinschaft zu erleben.

Die Reform der katholischen Liturgie hat in Großbritannien eine überwiegend positive Aufnahme gefunden. Nach dem kürzlich in London veröffentlichten Bericht der Nationalkommission für Liturgie begrüßt die überwiegende Mehrzahl der Gläubigen die liturgischen Neuerungen.

Im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen versammelten sich hunderte junge Menschen am 19. Jänner in der Wiener Minoritenkirche zu einem von ihnen selbst veranstalteten ökumenischen Gebetsgottesdienst.

Der Tiroler Katholische Familienverband, dem 55.000 Mitglieder angehören, verabschiedete auf seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung in Innsbruck eine Resolution, in der vor allem die Gemeinden zu familienfreundlichen Maßnahmen aufgerufen werden.

In der Diözese St. Pölten werden die Dechante in Hinkunft durch Wahl der Priester des Dekanates bestimmt und auf acht Jahre vom Bischof ernannt werden.

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