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Ab dem 4. Fastensonntag kann in der katholischen Kirche Österreichs der neue von Vertretern der altkatholischen, evangelischen und römisch-katholischen Kirchen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz erstellte Vaterunsertext verwendet werden. Ab Ostern ist der neue Text verpflichtend.

Die niederländischen Bischöfe haben in „vorläufigen Richtlinien“ für die Mischehenseelsorge die Priester aufgefordert, jede Bitte um Trauung von Partnern verschiedener Konfessionen an den zuständigen Bischof weiterzuleiten. Außerdem wird die Bereitschaft erklärt, den nichtkatholischen Partner bei der Trauung in der katholischen Kirche den Empfang der Kommunion zu erlauben, wenn er mit dem katholischen Verständnis der Eucharistie übereinstimmt und in seiner Kirche zum Abendmahl zugelassen ist.

Die Katholiken in der Tschechoslowakei haben an den neuen Parteisekretär Dubcek ein Schreiben gerichtet, in dem sie vollkommene Religionsfreiheit fordern, ferner die Rückkehr des Kardinals Be ran sowie die Aufnahme direkter Verhandlungen zwischen Regierung und Bischöfe über Fragen der Kult- und Organisationsfreiheit. Schwerer Kritik wurde auch der Führer der „Friedensbewegung der katholischen Geistlichkeit“, Gesundheitsminister Josef Plojhar, ausgesetzt, der inzwischen die Leitung der Friedenspriesterbewegung zurückgelegt hat.

Das Problem der Erlaubtheit von Revolution und Gewalt müßte in engem Zusammenhang mit den dringend notwendigen Änderungen in den wirtschaftlichen, sozialen und politischen Strukturen in vielen Ländern gesehen werden, wo durch den Wddieratanid, den man diesen Änderungen entgegensetzt, eine Situation sozialer Ungerechtigkeit geschaffen wird, führte der Generalsekretär der internationalen Föderation der Institute für soziale und reHgionssoziologische Forschung, Professor F. Houtart, aus. Es ist nicht die Revolution, die zur Gewalt führt, sondern die Gewalt existiert bereits in dem System, bevor noch die Revolution beginnt.

Auf Antrag der deutschen Bischofskonferenz hat die Sąkra- mentenkongregation zunächst für drei Jahre die Zulassung von Laien zur Austeilung der heiligen Kommunion für den Bereich der deutschen Diözesen genehmigt.

In einer gemeinsamen Erklärung der römisch-katholischen Kirche und des ökumenischen Rates der Kirche wurde der dringende Appell an die streitenden Parteien in Nigerien gerichtet, die bewaffneten Feindseligkeiten sofort einzustellen und durch ehrenhafte Verhandlungen au einem dauerhaften Frieden zu gellangen.

Angesichts der schweren Gefährdung der ungeborenen Kinder in Österreich appellierte die Gemeinschaft „Rettet das Leben“ an den Gesetzgeber, sowohl bei der Beratung des neuen Strafrechtes als auch durch die Schaffung der erforderlichen gesetzlichen Kontrollen von Eingriffen an werdenden Müttern die notwendigen Schritte zu einem wirksamen Schutz des ungeborenen Lebens zu unternehmen.

Die Frühjahrstagung der Katholischen Jugend befaßte sich neben der Frage der künftigen Struktur der Katholischen Jugend vor allem mit der Gründung einer neuen Illustrierten der Katholischen Jugend, in der die bisher vom Katholischen Jugendwerk herausgegebenen Zeitschriften aufgehen sollen.

Der Führungsrat der kroatischen Sozialistenallianz hat die Anwendung „angemessener Gegenmaßnahmen“ gegen das Wirken der katholischen Kirche in Kroatien beschlossen.

In Stift Lilienfeld wurde der neugewählte Abt des niederösterreichischen Zisterzienserstiftes, Pater Norbert Nußbacher, von Abtpräses Braunstorfer von Heiligenkreuz geweiht.

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