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Der Dompfarrer der Dom- und Metropolitanpfarre St. Stephan in Wien, Kanonikus Alois Penall, ist nach kurzer schwerer Krankheit im 60. Lebensjahr gestorben. Kanonikus Penall wurde 1908 in Lanzenkirchen in Niederösterreich geboren und 1932 zum Priester geweiht. Nach 1945 war er vor allem mit dem Wiederaufbau des Stephansdomes betraut und 1951 bis 1964 war er stellvertretender Direktor des Erzbischöflichen Bauamtes. Nach dem Tode von Prälat Doktor Dorr wurde er 1964 zum Dompfarrer von St. Stephan und in der Folge zum Dechant des 1. Wiener Stadtdekanates und zum Mitglied des Wiener Dom- und Metropolitankapitels berufen.

Vor seihem Abflug zum Eucharl- stischen Kongreß befaßte sich Papst Paul VI. noch mit den Ereignissen in der CSSR und gab seiner großen Sorge über diese Ereignisse Ausdruck. Der Papst erklärte, daß wieder einmal die Gewalt der Waffen über das Schicksal eines Volkes, über seine Unabhängigkeit und seine Würde zu bestimmen scheinen und daß der Friede grausam verletzt worden sei.

Die niederländischen Katholiken werden an der Erstellung der Pa- storalanleitung der Bischöfe des Landes zur Enzyklika „Humanae vitae“ mitwirken. Die Bischöfe haben auch den Nationalrat für Ehe- und Familienleben der Niederlande um Rat gebeten. Diesem Nationalrat gehören katholische Experten für Moral- und Pastoral- theologie an sowie Psychologen, Anthropologen, Soziologen und Mediziner.

Der Erzbischof der chilenischen Hauptstadt Santiago hat die Amtsenthebung der neun Priester, die gemeinsam mit Nonnen und Laien die Kathedrale Santiagos besetzt haften, rückgängig gemacht. Die Wiedereinführung der Geistlichen durch den Erzbischof erfolgte im Anschluß an eine Erklärung der Priester, in der sie Gehorsam versprochen haben.

Zum neuen Abtpräses der Mehrerauer Zisterzienser-Kongregation wurde der 34jährige Pater Dr. Kassian Lauterer gewählt. Die Wahl bedarf noch der Bestätigung durch den Heiligen Stuhl. Kassian Lauterer hat sich als Freund der Jugend und durch theologische Publikationen bisher einen Namen gemacht.

Die Laienkonferenz des amerikanischen Bundesstaates Illinois hat sich für die Errichtung eines „Experimentierbistums“ in Rock-. ford ausgesprochen. Während der nächsten zehn Jahre soll auf Vorschlag eines Laiengremiums das Bistum durch einen gewählten Bischof geleitet werden.

Rund 400.000 Menschen nahmen am 39. Eucharistischen Weltkongreß in Bogotá teil, der von Papstlegat Kardinal Lercaro eröffnet wurde. Höhepunkt des Kongresses war der Besuch Papst Pauls VI. beim Eucharistischen Kongreß.

Einen Appell an das Weltgewissen, den Völkermord und die Hungerblockade in Biafra nicht länger stillschweigend zu dulden, haben zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen, wissenschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens Österreichs unterzeichnet. Die Unterzeichneten wenden sich an alle kirchlichen, karitativen und kulturellen Institutionen, ihren Einfluß auf humanitären, moralischen und allenfalls politischen Gebieten für die Beendigung der tragischen Ereignisse im Biafra- Gebiet geltend zu machen.

Der nigerianische Staatschef Gowon hat allerdings die von Papst Paul VI. angebotene Hilfe der Vermittlung „mit Dank“ abgelehnt. Der Papst hatte Nigeria seine persönliche Hilfe bei der Suche nach der Lösung des Konfliktes mit Biafra angeboten. m §m¡uma

Die Sammlung der BiafratHUfe in der Diözese Linz, die von Katholischer Aktion und Caritas durchgeführt wurde, hat inzwischen 2,1 Millionen Schilling erbracht.

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