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Als Themen der ersten Session der Wiener Diözesansynode, die vom 15. bis 19. Jänner in Wien stattfinden wird, wurden von der Zentralkommission der Diözesan - synode „Strukturen des Pastoralkonzepts“ und „Liturgie“ bestimmt. Die Synodalversammlung wird noch im Spätherbst zu einer konstituierenden Sitzung zusammentreten, sobald die Wahlen, Delegierungen und Ernennungen erfolgt sind. Unter dem Titel „Strukturen des Pastoralkonzepts“ werden Vorschläge für neue Strukturen der kirchlichen Raumordnung (auch organisatorischer Natur), ein Rahmenkonzept für die Erneuerung der Seelsorge in Pfarre, Dekanat und Region, Schwerpunkte für den Aufbau territorialer Gemeinden und dort zu leistender Dienste und ein Rahmenkonzept für die kategoriale Seelsorge und das Laienapostolat beschlossen werden.

Eine Reihe von Veranstaltungen haben in diesen Tagen in Österreich auf die schreckliche Situation des Krieges in Nigerien und Biafra hingewiesen und zu Hilfsmaßnahmen aufgerufen. Unter anderem fand in Salzburg eine Kundgebung des Aktionskomitees Biafra statt, zu dem sich mehr als tausend Menschen eingefunden haben. Ein Aktionskomitee Biafra haben auch die Studenten der Universität Innsbruck gegründet. Die Caritas und die Katholische Männerbewegung Österreichs haben zu Spendenaktionen für die Notleidenden in Biafra aufgerufen. Spenden werden in der Erzdiözese Wien auf das Postscheckkonto 70.000, in den einzelnen Diözesen auf die Postscheckkonten der jeweiligen Diözesan- caritas sowie auf das Konto Nummer 10.184 3 der Koordinierungsstelle für Entwicklungshilfe beim Bankhaus Schelhammer amp; Schat- tera (Postscheckkonto 9244) erbe- tefi. '' ‘

Der Verstand der Katholischen Männerbewegung Tirols hat in einer Sitzung „mit Erschütterung“ das Mailänder Berufungsurteii zur Kenntnis genommen. Im Bewußtsein der Weltöffentlichkeit sei mehrfach zum Ausdruck gekommen, daß in der Südtirolfrage auf beiden Seiten politische und menschliche Fehler geschehen seien. Durch ein solch hartes Urteil würden sie nur noch vermehrt und und erschwerten eine menschenwürdige Lösung der Frage. Ein milderes Urteil wäre nicht nur für die Betroffenen weniger ungerecht, sondern auch für die Lösung der schwebenden politischen Fragen förderlich gewesen.

Den Gebrauch der bischöflichen Insignien, Biretlt und Käppchen in Violett, Brustkreuz, Ring mit Stein, Mitra, Hirtenstab, Bischofsstuhl, besondere Gewänder, usw., hat Papst Paul VI. neu geordnet. Im Geiste des Konzils ordnete er an, daß in Zukunf t diese Insignien außer von den Bischöfen nur noch von solchen Prälaten getragen werden dürfen, die zwar nicht die bischöfliche Würde, aber dennoch eine echte Jurisdiktionsgewalt besitzen.

In’ der ägyptischen Hauptstadt wurde eine neue koptische Markus- kathedrale geweiht, in der die in Kairo eingelangten Reliquien des Evangelisten Markus beigesetzt wurden. Papst Paul VI. hatte die Reliquien, die sich bisher im Mar- kusdom in Venedig befunden hatten, als persönliches Geschenk dem Oberhaupt der koptischen Kirche, Patriarch Kyrill VI., übergeben.

Zum neuen Regens des Linzer Priestersemftiars wurde Geistlicher Rat Josef Wiener bestellt. Er war seit 1961 Zentralseelsorger der Katholischen Landjugend Mädchen Österreichs, und seit 1965 ist. er Diözesanfrauensee'lsorser und Geistlicher Assistent der Katholischen Frauenbewegung Österreichs und der Diözese Linz.

Zum neuen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft katholischer Journalisten Wiens wurde Hermann Stöger, stellvertretender Chefredakteur des Kurier, gewählt.

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