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In manchen Fragen des Seminarlebens und seiner Gestaltung werden in der Grazer Diözese in Hinkunft auch die Theologen zur Mitsprache und zur Mitverantwortung herangezogen werden; dies kündigte der Grazer Diözesanbischof Dr. Josef Schoiswohl der Kirchenzeitung seiner Diözese an. Darüber hinaus soll der gesamte Klerus der Diözese im Seminar eine offene Tür und einen gemeinsamen Boden der Begegnung finden.
Im heurigen Sommer werden wieder mehr als 70 Priester und Theologen in österreichischen Großbetrieben einen Betriebseinsatz durchführen. Zweck dieser Tätigkeit ist das nähere Kennenlernen der Umwelt der Arbeiterschaft und der Abbau noch vorhandener Vorurteile zwischen Kirche und Arbeiterschaft.
Papst Paul VI. erklärte bei der wöchentlichen Generalaudienz, daß der Atheismus, der den Anspruch erhebe, den Menschen vom sogenannten religiösen Wahn zu befreien, in dem „Bild des echten, vollkommenen und guten Menschen“ keinen Platz habe. In der Religion der humanitären Tendenz den Vorrang zu geben, führt zu der Gefahr, die „Theologie in Soziologie zu verwandeln und die fundamentale Ordnung der Wesen und der Werte zu vergessen“.
Die Erzdiözese München-Freising wird in drei Regionen aufgeteilt werden, aft deren Spitze jeweils ein Bischofsvikar mit bischöflicher Weihe stehen soll. Die Bischofsvikare werden zusammen mit dem Erzbischof die pastorale Führung wahrnehmen. Als neue Weihbischöfe wurden Generalvikar Matthias Defregger und Seelsorgeamtsleiter Kanonikus Ernst Tewes ernannt.
Der amtsbehinderte Bischof von Leitmeritz, Dr. Stefan Trochta, wird in Kürze seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen, nachdem das notwendige Rehabilitierungsverfahren abgeschlossen wurde. Der Apostolische Administrator von Königgrätz, Bischof Otcenasek, wird ebenfalls nach Abschluß seines Rehabilitierungsverfahrens in seine Diözese zurückkehren. Vier tschechische Weihbischöfe sind allerdings nach wie vor amtsbehindert.
Eine Botschaft an die Nation über die Lage der Kirche in Peru haben führende Persönlichkeiten der katholischen Organisationen in Lima veröffentlicht. Aufgabe der Kirche sei es an erster Linie, sich um die sozialen Fragen zu kümmern. Die Kirche soll nicht nur die Armen verteidigen, sondern selbst arm sein, damit sich die Armen nicht in der Kirche wie Fremde fühlen müssen.
Zu einer Meinungsverschiedenheit über den weiteren Weg zur Einheit der Christen ist es unter den Mitgliedern des Arbeitskreises „Der Heilige Geist und die Universalität der Kirche“ bei der Weltkirchenkonferenz in Uppsala gekommen. Die Pragmatiker streben die Verabschiedung von Richtlinien für eine Zusammenarbeit unter den Christen an. Sie vertreten die Ansicht, daß die Christen das Wesen der Einheit durch ihre Zusammenarbeit entdecken werden. Im Gegensatz dazu hält die andere Gruppe die theologischen Vorarbeiten für noch nicht ausreichend.
Keine kirchliche Gelder werden für den Neubau eines Karmels in Steinbach bei Mauerbach zur Verfügung gestellt werden, wurde von zuständiger Seite des Wiener Erzbischöflichen Ordinariates mitgeteilt. Träger des Bauvorhabens ist ein unabhängiger Verein, der selbst die finanziellen Mittel aufbringen wird.
Auf Grund von Untersuchungen der Vorkommnisse in Eisenberg, Pfarre St. Martin an der Raab. Burgenland, hat das Bischöfliche Ordinariat Eisenstadt verlautbart, daß keinerlei Ansatzpunkte für ein Wunder in diesem Ort gegeben sind.
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