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Der Provinzial der österreichischen Provinz der Gesellschaft Jesu, Universitätsprcifessor Pater Dr. Johannes Schasching SJ, wurde zum Rektor des Collegium Ger- manicum-Hungaricum in Rom ernannt. Seine Nachfolge in der Leitung der österreichischen Provinz hat der zuletzt als Spiritual im Wiener Priesterseminar tätige

Pater Dr. Johannes Pilz SJ übernommen.

Bischof Dr. Schoiswohl hat ein religionspädagogisches Institut der Diözese Graz-Seckau errichtet.

Zweck dieser Neugründung ist eine wirksame Förderung des Religionsunterrichtes, der Ausbildung und Fortbildung von Laien- religionslehrern sowie der religiösen und der allgemeinen Erziehung aus christlichen Grundsätzen.

Der persönliche theologische Berater des Papstes, Monsignore Carlo Colombo, soll nach einem Bericht des US-Wochenblattes

„National Catholic Reporter“ in einem für Paul VI. ausgearbeiteten Bericht zum Problem der Geburtenregelung sich g gen jede starre kirchliche Weisung auf diesem Gebiet ausgesprochen haben.

In einem Aufruf an die Presse erklärte Erzibischof Helder Camara von Olinda und Recife, die ganze postkonziliare Kirche müsse sich hinter die Kampagne zur Bekämpfung von Not und Unterentwicklung in Lateinamerika stellen. In Lateinamerika betrachte man gerne Leute, die Almosen geben, als Heilige und taxiere ebenso als Kommunisten, wer die Gewissen aufrüttle.

Die katholischen Bischöfe Hollands haben in einem dem Vietnamkonflikt gewidmeten Hirtenbrief eindringlich eine entscheidende Stärkung der internationalen Institutionen gefordert, die für den Frieden, die Sicherheit und die Wohlfahrt der Welt bestimmt sind.

Der Erzbischof von Bologna, Kardinal Giacomo Lercaro, einer der fortschrittlichsten Bischöfe Italiens, wurde von Papst Paul VI. aufgefordert, auch nach Vollendung seines 75. Lebensjahres seine bisherigen Ämter beizubehalten.

Bei einer Messe zum Tag des Friedens am Petersplatz in Rom rief Papst Paul VI. neuerlich zu Frieden und loyalen Verhandlungen für die Beendigung des Vietnamkriegs auf. Alle Menschen sollten konsequent zum Frieden und in der Überzeugung erzogen werden, daß der wahre und dauerhafte Friede nicht auf der Gewalt tödlicher Waffen begründet werden könne.

In Wien ist ein neugegründetes „Forum katholischer Begegnung“ mit einer ersten Veranstaltung an die Öffentlichkeit getreten. Im Na,men eines Proponentenkomitees erklärte Gesandter Dr. Karasek, daß diese neue Institution im Sinne des Konzils und unter bewußter Außerachtlassung aller tagespolitischen Fragen eine Stätte der Information und der menschlichen Begegnung der Katholiken sein will.

In einer Ansprache vor rund 200 Benediktineräbten aus aller Welt, die in Rom zu einer nach- konziliaren Tagung zusammengetreten sind, ermahnte der Papst die Benediktiner, in ihrem Apostolat fortzufahren, sowie in der Pflege der Gastfreundschaft in den Klöstern und in der Errichtung nationaler Kongregationen. Der Autorität der Äbte in den einzelnen Klöstern soll jene Fülle zurückgegeben werden, wie sie in der Benediktinerregel liege.

Am 24. Oktober beginnen die Wiener theologischen Kurse für Laien, das Theologische Laienjahr für Akademiker und Maturanten und die Glaubensschule für Interessenten mit andersartiger Vorbildung. Die zwei Jahre dauernden Kurse führen systematisch in die Theologie ein, in einem Ausmaß und einer Weise, die für einen Berufstätigen möglich ist. Einschreibungen und Prospektanforderungen im Sekretariat Wien I, Stephansplatz 3/III. Die nächsten ersten Jahrgänge des 27 Monate dauernden „Fernkurses für theologische Laienbildung“ beginnen em 15. März 1967.

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