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Im Vatikan kam es am 23. April zu der historischen Begegnung zwischen Papst Paul VI. und dem Primas der Anglikanischen Kirchen, Erzbischof Dr. Ramsey von Canterbury. Der Papst erklärte in seiner Begrüßungsansprache, diese Begegnung wolle der langen und leidvollen Geschichte ein Ende setzen und der Beginn einer neuen Entwicklung in den Beziehungen zwischen Rom und Canterbury sein.

Das offizielle polnische Parteiorgan „Trybuna Ludu“ vertrat die Ansicht, daß ein Besuch des Papstes zu den 1000-Jahr-Feiem in Tschenstochau unter den gegenwärtigen Umständen „sehr problematisch, wenn nicht unmöglich sei“.

Der Erzbischof von Salzburg, Dr. Andreas Rohracher, hat sich auf einer Priestertagung gegen jeden kirchlichen Partikularismus ausgesprochen und erklärt, er hoffe, daß es doch zur Abhaltung einer gesamtösterreichischen Nationalsynode kommen möge. Für das Jahr 1968 kündigte er eine Salzburger Diözesansynode an.

Papst Paul VI. hat einen österreichischen Ordensgeistlichen, den am 2. Mai 1911 in Lunz geborenen Friedrich Heimel, aus der Missionsgesellschaft vom Göttlichen Wort, zum Bischof der neuerrichteten Diözese Guarapuava, im brasilianischen Bundesstaat Parana ernannt.

Der Bischof der evangelischen Kirche in Österreich, Dr. Gerhard May, bezeichnete die päpstliche Instruktion über die Mischehen als enttäuschend, da sie nicht die Sorge um die bedrängten Gewissen in der Mischehe behebe. Diese Instruktion trage auch nicht dem Geist des Konzils Rechnung. In der Instruktion werde der evangelische Ehepartner weiterhin als Mensch minderen Rechtes behandelt

Für eine energische Aktion zugunsten der am meisten entrechteten sozialen Schichten und für deren Beteiligung am Einkommen in einem immer gerechteren Maße, sprach sich Papst Paul VI. in einem Schreiben an die 25. spanische Sozialwoche in Saragossa aus.

Auf dem Gebiet der personellen Entwicklungshilfe sind in Österreich die katholischen Organisationen klar führend. An der Spitze steht die Katholische Landjugend mit 47 Entwicklungshelfern, gefolgt von der Pax-Christi-Bewegung mit 19 Akademikern, Lehrern und Ärzten.

Dem Verfall der Grabeskirche in Jerusalem soll durch eine großzügige Restaurierung entgegengewirkt werden. Dazu ist jedoch vorher eine Neuregelung der Besitzverhältnisse an den heiligen Stätten notwendig, die nunmehr in Angriff genommen werden soll.

In Österreich wurde eine christliche Sportakademie gegründet, die am 31. Mai zum ersten Male mit einem Symposium an die Öffentlichkeit treten wird. Fachleute verschiedenster Richtung werden unter der Leitung von Erzbischof- Koadjutor Dr. Jachym über „Den Geist des Sports“ diskutieren.

Vom 29. März bis 30. April wird im Österreichischen Bauzentrum Wien eine internationale Kirchenbauausstellung einen Überblick über die interessantesten Kirchenneubauten der letzten Jahre und Jahrzehnte geben.

Der bekannte Kirchenbauexperte Prof. Dr. Günther Rombold erklärte in einem Vortrag in Innsbruck, es komme im Sakralbau heute weniger darauf an, von außen ansprechende Bauwerke zu errichten. So seien Kirchtürme im modernen Kirchenbau nicht mehr angebracht.

Die Schwesternschaft der Caritas Socialis hat in Kalksburg bei Wien ein Altersheim errichtet, das HO Menschen aufnehmen kann.

Die berühmte Wallfahrtsbasilika Maria Taferl an der Donau erhält eine im Winter heizbare Unterkirche.

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