Werbung
Werbung
Werbung

Österreichs Bischöfe

Zum "ehrlichen und verstärkten Miteinander" in der Kirche rufen Österreichs Bischöfe in einem Hirtenwort auf. Das Miteinander in der Kirche werde "schwerwiegend behindert", wenn eine Gruppe in der Kirche lediglich über eine andere Gruppe "siegen" wolle. Ein "vertiefter Blick auf Jesus Christus, den gekreuzigten und auferstanden Erlöser", müsse jedem in der Kirche solches Denken verbieten. Das gelte auch für St. Pölten, wo Bischof Krenn auf Wunsch des Papstes die Leitung der Diözese zurückgelegt habe. KAP

Klaus Küng I

Bei seiner Antrittspressekonferenz bekräftigte der neue St. Pöltner Bischof Klaus Küng auch seine Position, dass homosexuelle Männer nicht zum Priesteramt zugelassen werden sollten. Das Priestertum setze die Bereitschaft zur Ehelosigkeit voraus, und das wiederum bedinge die Heterosexualität. Die Anforderungen für Priester würden immer höher, führte der neue Bischof weiter aus, und deshalb brauche es auch immer mehr starke und hingebungsfähige Persönlichkeiten dafür. KAP

Klaus Küng II

Der neue St. Pöltner Bischof Klaus Küng meinte am Samstag im Ö1-Mittagsjournal, dass der zurückgetretene Bischof Kurt Krenn auch viel Wahres gesagt habe. Er habe durch seine intellektuellen Fähigkeiten, seine populäre Art und seinen Mut zum Widerstand auch eine sehr wichtige Aufgabe wahrgenommen. Kritisch bemerkte Küng, dass Krenn bestimmten Personen, die er schon gegen Widerstände einsetzte, völlig vertraute und offenkundige Probleme nicht wahrhaben wollte. KAP

Aloisio Lorscheider

Kardinal Aloisio Lorscheider, Alt-Erzbischof von Aparecida in Brasilien, wurde 80 Jahre alt. Mit Helder Camara und São Paulos Kardinal Paulo Evaristo Arns gehörte Lorscheider zu den wichtigsten "bischöflichen" Befreiungstheologen. 1971-79 leitete er die Brasilianische Bischofskonferenz, 1973-79 war er auch Vorsitzender des Lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM. 1995 versetzte ihn der Papst von der nordbrasilianischen Großstadt Fortaleza nach Aparecida bei São Paulo. KAP, red

Kiril von Smolensk

"Kleine Fortschritte" in den orthodox-katholischen Beziehungen hat der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Kiril von Smolensk, konstatiert. Bei der Bischofs-Synode der russisch-orthodoxen Kirche würdigte Kiril die Absage des Vatikans zu den Plänen zur Errichtung eines ukrainisch-katholischen Patriarchats in Kiew, wie es Kardinal Lubomyr Husar vorschwebt. Kiril erhob aber erneut Anschuldigungen, wonach die katholische Kirche in Russland "Proselytismus" betreibe. KAP

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung