Eine der wesentlichsten Herausforderungen für zukünftige Politik liegt angesichts Globalisierung und steigender Arbeitslosigkeit trotz Wirtschaftswachstum in der Lösung der Beschäftigungsfrage, der Frage drohender Massenarbeitslosigkeit und damit verbunden auch der Fragen nach Verteilungsgerechtigkeit und der Bekämpfung von Armut - global und in den Industriestaaten.Für Österreich heißt das, angesichts dramatischer Veränderungen der herkömmlichen Erwerbsarbeit, Zukunftsmodelle für Arbeitszeitverkürzung zu entwickeln, gerechte Verteilung von Einkommen und gerechte Verteilung von
Jugendliche Gedanken u älterem ZukunftsromanDie Kinder gehen nicht mehr in die Schule, der Unterricht läuft via Bildschirm ab. Das Verkehrsproblem der Stadt ist gelöst: Zahllose vielspurige Stadtautobahnen machen den Individualverkehr bequem und unfallfrei. Riesige, von Tausenden von Menschen besiedelte Wohntürme — vollklimatisiert natürlich - ersetzen altmodische Häuser.Immer ist es interessant, Zukunftsvorhersagen mit der später eingetretenen Wirklichkeit zu vergleichen „So leben wir morgen", heißt ein vor zehn Jahren erschienenes Buch, das die Welt in den Achtzigerjahren
Wirtschaftskrise - wir werden den Gürtel enger schnallen müssen. Also doch kein neues Auto, kein Stereoturm; ja und den Urlaub? Werden wir ihn gar „nur" in" Österreich verbringen können?Daß ein Großteil der Menschheit nicht weiß, womit er morgen sein Essen bezahlen wird, wie er sich vor Regen und Kälte schützen soll, kurz, daß Millionen unter absolut unwürdigen Bedingungen leben, wird geflissentlich vergessen, besser: verdrängt.Zum Beispiel in Brasilien, in den Slums der Großstädte, den sogenannten Favelas. Angelocktvom fragwürdigen Glanz der Metropolen, verlassen
Wie sind wir entstanden, woher kommen wir, gibt es einen Schöpfer? Antworten auf diese, wohl zu den ältesten der Menschheit zählenden Fragen, scheinen seit Veröffentlichung von Charles Darwins Evolutionstheorie unwiderlegbar gegeben: Materie, Energie und Zufall sind die einzigen Komponenten des Lebens, die einen Gott, was die sogenannten exakten Naturwissenschaften betrifft, endgültig in das dubiose Reich der Metaphysik verbannt haben.Dieser heute als unbestritten angesehenen These hat Prof. Wil-der Smith, dreifacher Doktor der Naturwissenschaften und engagierter Christ, den Kampf
„El Salvador ist zu einem Kampfgebiet geworden, auf dem die imperialistischen Blöcke aneinandergeraten sind; sie wollen dieses Land in eine zusätzliche Figur umwandeln, die sie auf ihrem komplexen weltpolitischen Schachbrett ins Spiel bringen können."So sieht der Salvadorianer Luis Enrique Marius, stellvertretender Generalsekretär der CLAT (Lateinamerikanische Arbeitcrzentrale) die größeren Zusammenhänge der Vorgänge in und um das Bürgerkriegsland El Salvador. Marius berichtete vor kurzem bei einer Pressekonferenz in Wien über eine internationale Tagung, deren Zielsetzung es ist,
Jetzt kracht und klirrt es auch bei uns; dies schien die Auffassung der heimischen Journalisten, welche sich nach den Wiener Krawallen in Leitartikeln und ausführlichen Berichten über diese ach so verkommene Jugend geradezu überschlugen.Enttäuscht und resigniert mußte der Teil der jungen Österreicher reagieren, der sich nun schon seit Jahren auf friedliche, demokratische und recht mühsame Art engagiert, seine Vorstellungen, Pläne, Ideen unter die Leute, unter die Politiker, in die Medien zu bringen, und der meistens nach dem Motto „gar net ignorieren“ einfach unter den Tisch
In die Diskussion über die Zustände an unseren Universitäten, die merkwürdigerweise fast ausschließlich zwischen Politikern, Professoren, Wissenschaftlern und sogenannten Bildungsplanern ausgetragen wird, möchte sich einmal jener zur Wort melden, der glaubt, am meisten betroffen zu sein: der Student selbst. Am Beispiel der Wiener Wirtschaftsuniversität sollen ein paar durchaus subjektive Gedanken wiedergegeben werden. Um den Gesamteindruck vorwegzunehmen: Enttäuschung. „Am Beginn steht die totale Hilflosigkeit, sofern man keinen Freund hat, der bereit ist, einem verwirrten
Die Straßen sind von Autos verstopft, dazwischen stecken die Straßenbahnen, die Busse, die Fußgänger, von Abgasen eingehüllt - oder unter die Erde verbannt. In den umliegenden Häusern läßt der Lärm die Scheiben klirren; Nervosität und Aggression liegen in der Luft. Das Verkehrsproblem vor allem der Großstädte ist zu einem nicht mehr zu bändigenden Ungeheuer angewachsen, das alles zu verschlingen droht.Wären da nicht wieder als Hauptverkehrsmittel für kürzeste Distanzen die Füße und für weitere ein schon recht altes, dafür umso vernünftigeres Fortbewegungsinstrument zu
„So fad", war die schlichte Antwort eines 19jährigen Maturanten auf die Frage, warum er denn so wenig Zeitung lese, Nachrichtensendungen im Rundfunk überhaupt ignoriere und sich „Zeit im Bild" nur dann ansehe, wenn er auf den Sport warte. Daß das kein Einzelfall ist, bestätigen zahlreiche Umfragen und nicht nur die Elterngeneration.Es stellt sich die Frage, was denn hier schiefgegangen ist, wenn ein Großteil der Jugendlichen die Vorgänge in der Welt, die via Massenmedien exklusiv ins Haus geliefert werden, derart nachlässig behandelt.Einige sind mit der Antwort rasch zur