DIE VOLKS WEHR IN KÄRNTEN UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DES EINSATZES DER FREIWILLIGENVERBÄNDE. Von Dr. Erwin Steinbock. Band 2 der Publikationen des Österreichischen Instituts für Zeitgeschichte. Stlasnr-Verlag, Wien-Graz, 1964. 6 Seiten. Preis 35 S. '
Aufnahmsprüfung an der Wiener diplomatischen Akademie im Theresianum. Die Kandidaten: junge Akademiker, Juristen, Handelswissenschaftler — Historiker. Das Stoffgebiet, aus dem — freilich eher in der Form zwanglosen Gesprächs denn als zermürbendes Rigorosum — Fragen gestellt werden: österreichische Geschichte, genauer gesagt, die jüngste Vergangenheit des Landes. Und nicht selten ist da die Antwort ein hilfloses: „Davon habe ich in der Schule nichts gehört“, was die Kommission mit einigem Ingrimm eben zur Kenntnis nehmen muß.In Gesprächen, Diskussionen, Vorträgen, deren Thema
DIE STADT DES SIEBENTEN WELTWUNDERS. Die Wiederentdeckung von Ephesos. Von Wilhelm Alzinger. Wollzeilen-Verlag, Wien. 256 Seiten, 67 Abbildungen, 24 Zeichnungen, 16 Pläne. Preis 165 S.
WIEN—HEGYESHALOM, ÜBER OBERLAA. So steht es auf den Fahrkarten zu lesen. „Über Oberlaa“ — liebenswürdiges Relikt einer k. k. Eisenbahnvergangenheit, entnommen etwa Nestroys „Eisenbahnheiraten“ oder Herzmanovsky- Orlandos „Kaiser Josef und die Bahnwärterstochter“. Der amputierte Rest des legendär gewordenen Orient-Express umfährt denn auch längere Zeit die Hinterfront der Großstadt, bis er schließlich ins Ostbahngeleise einschwenkt. Herbstlich ist das Land, braun stehen die abgeernteten Felder. Bald kommt die Grenze. Bruck an der Leitha — von fern sieht man schon die
„Herr Doktor, erinnern Sie sich noch ans Zwölferjahr…“ Weinseliges Erinnern an längst vergangene Studientage jm tiefen Frieden vor dem ersten blutigen Krieg. Den Typ des Studenten gibt es heute kaum mehr: väterlicher Wechsel in durchaus zufriedenstellender Höhe, Studium — meistens Jus — ohne sonderliche Aufregung, aber auch ohne besondere Mißerfolge, abends Paukboden oder Kneipe, morgens Kopfschmerz. Ein Studententyp, längst zum Klischee geworden, zum traurigen Operetten- und Witzblattklischee, und doch — seltsames Rätsel der staubigen „Alt-Heidelberg“- oder
Mitten in der Hochsaison noch freie Zimmer in den meistbesuchten Urlaubsgebieten Österreichs? Eine Nachricht, der man kaum Glauben schenken kann. Und doch — mit Erstaunen berichten heimkehrende Urlauber immer wieder von dem Täfelchen „Zimmer frei”, sonst einem Kennzeichen der vor- oder nachsommerlichen Reisezeit. Krise des Fremdenverkehrs also? Stimmt etwas nicht im Konzept unserer Fremdenverkehrsstrategen?Nun, es ist bekannt — wird doch oft genug darauf hingewiesen —, daß der Fremdenverkehr Österreichs wichtigster Devisenbringer ist. Der Devisennettoertrag 1961/62 betrug
UND DEUTSCHLANDS STÄDTE STARBEN NICHT. Von David J. Irving. Schweizer Druck- und Verlagshans AG, Zürich, 1963. 384 Seiten, 262 Abbildungen. Preis 28.80 sFr.$6,000 gefallene Offiziere und Mannschaften sind der Preis, den das britische Bomberkommando für seine gigantischen Angriffe auf die deutschen Städte zahlen mußte. Die Zahl der gefallenen Flieger ist also höher als die Zahl der Opfer der britischen Landstreitkräfte in ganz Europa. Der Bombenkrieg, eine Verirrung der Kriegführung, die sich ja vor allem gegen die Greise, Frauen und Kinder richtet, basiert auf den verworrenen