SUDTIROL, EINE FRAGE DES EUROPÄISCHEN GEWISSENS. Herausgegeben von Franz Hüter, Verlag für Geschichte und Politik, Wien, 1965, 616 Seiten S 3ä0.—.In der Einführung des Werkes berichtet der Herausgeber auch über die Entstehungsgeschichte. Auf Anregung eines amerikanischen Gelehrten sollten die Aufsätze zusammen mit italienischen Beiträgen in den USA erscheinen. Doch beschränkte sich später das Interesse des Verlages auf das Zeitgeschichtliche und so scheiterte dieses österreichisch- italienische Gespräche auf wissenschaftlicher Ebene.Nachdem die italienischen Beiträge zu der
Der neue „Bergland-Grillparzer“ gewinnt seinen Eigenwert aus der klugen und überaus reichen Auswahl, besonders aber durch die moderne Deutung der Einleitung des Herausgebers.Die Ausgabe enthält in ihrem ersten Band neben 60 interessanten Kunstdruckbildern einen kurzen genealogischen Abriß, in „Leben und Werk“ eine umfängliche Synchrondarstellung aller 19 Wohnungen und äußeren Lebensereignisse mit dem Werk sowie zwei bedeutende Ausführungen des Herausgebers: „Die Wirkung Grillparzers auf die Welt — gestern und heute“ und „Das Leben Grillparzers“; ihnen folgen: die
Südtirol, tausendjährige Heimat. Von Franz Hüter. Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien-München 1957. 94 Seiten.Reich ist die Auswahl an Bildbänden mit dem Titel „Südtirol”. Das neue Werk des in Innsbruck lehrenden Südtiroler Historikers fällt jedoch nicht in die Kategorie „Photoalben mit Begleittext”. Es geht dem Verfasser darum, am Beispiel Südtirols aufzuzeigen, wie „Landschaft” auch als historischer Begriff verstanden werden kann. Als gemeinsame Prägung werden die mittelalterliche Kolonisation, das Grenzlanderleben und das politische Schicksal hervorgehoben. Die Vielfalt der
Wort im Gebirge. Schrifttum aus Tirol. Folge VI. Herausgegeben mit Unterstützung der Kulturabteilung der Tiroler Landesregierung von Gottfried Hohen-a u e r, Hermann L e c h n e r und Friedrich P u n t. Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien-München. 235 Seiten.Seine lebendige Bemühung um das Wort hat das Land Tirol immer wieder bekundet. Es hält Schriftstellerkongresse ab, veranstaltet literarische Wettbewerbe und bringt in regelmäßigen Abständen einen Band unveröffentlichten zeitgenössischen Schrifttums heraus. In der vorliegenden Folge stehen neben den Beiträgen längst bekannter
Es war im vergangenen Sommer. Wir sind auf einer hohen Wiese am Ritten gelegen und haben in die Sonne geblinzelt. Da tauchte ganz plötzlich am Steilhang ein Schatten auf, ein mächtiger, großer Schatten, und mächtig und groß war auch der Schädel, der sich bald in diesem abzeichnete. Es gibt nur einen Mann im ganzen Land, dem dieser Schatten gehören kann — durchfuhr es uns —, ,,dem Kanonikus“. Und dann saß er in unserer Mitte. Die Kinder tollten herum, und wir mußten ihm viele Geschichten von ihnen erzählen, und dann sprachen wir von den Freunden und vom Urlaub und von dem
Siidtito I, Land europäischer Bewährung. Kanonikus Michael Gamper zum 70. Geburtstag. Band 140 der „Sehlem-Schriften“, herausgegeben von R. Kiebeisberg. Universitätsverlag Wagner,Innsbruck
Ist Freiheit überhaupt möglich? — Einbruch in die Kinderseele. Von Max Picard. Furche-Verlag, Hamburg. 46 Seiten. Preis 1.80 DM.Probleme der Elitebildung. Von der Bedrohung und Bewährung des einzelnen in der Massenwelt. Von Heinz Zähmt. Furche-Verlag, Hamburg. 46 Seiten. Preis 1.80 DM.Der Weg zur Askese als Ueberwindung der technischen Welt. Von Joachim B o d a m e r. Furche-Verlag, Hamburg. 42 Seiten. Preis 1.80 DM.Der „Aufstand der Massen“ hat dem Staate als Wohlfahrtsstaat alle Initiative übergeben. Tyrannen und „Originale“ stehen an der Stelle geistiger Mächte und
Südtirol i a Not und Bewährung. Festschrift für Michael Gamper. Herausgegeben zu dessen 70. Geburtstag von Dr. Toni Ebner, Abgeordneter der Römischen Kammer im Verein mit einem Freundeskreis des Jubilars. Verlagsanstalc Athesia G. m. b. H„ Brixen-Bozea
Dehio-Handbuch — Niederösterreich. Neubearbeitet von Richard Kurt D o n i n. Dritte, neubearbeitete Auflage. Verlag Anton Schroll & Co., Wien. 416 Seiten.Erweitert, auf den gegenwärtigen Stand gebracht, mit mehr Skizzen versehen — diese österreichischen „Dehios“ und ihre .Neuausgabe zu loben, hieße Eulen nach Athen tragen; denn wahrhaftig, dem Ideal eines kunsthistorischen Taschenbuches kommen sie so nah, wie es überhaupt nur immer möglich ist. Gleichwohl, ein Vorschlag für kommende Auflagen: ließe sich's nicht denken, daß man zu den Kunstdenkmälern gelegentlich (und das