Der weltberühmte österreichische Filmregisseur G. W. P ab s t wird am 27. August 80 Jahre alt. Pabst gehört zu den Pionieren und Schöpfern der modernen Filmkunst, dessen bedeutendste Werke in allen Filmgeschichten einen ehrenvollen Platz einnehmen, ebenso wie es die Ehre jedes Filmarchivs ist, Kopien von Pabst-Filmen zu besitzen. Mehrere Filme von Pabst gehören zum klassischen Bestand der Filmkunst.Georg Wilhelm Pabst wurde am 27. August 1885 in Raudnitz (Böhmen) als Sohn eines Eisenbahnbeamten geboren. Nach der Schule zog es ihn frühzeitig zum Theater. 1905 trat er sein erstes
Mit dem russischen „Hamlet“ begann, mit den tschechoslowakischen „Hopfenpflückern“ endete das 14. Internationale Filmfestival von Karlsbad. Zwischen Anfang und Ende lagen zwei Wochen mit 35 Filmen im Hauptprogramm (und einem weiteren Dutzend in Informativschauen). Im folgenden seien einige der interessantesten Werke besprochen.„Hamlet“ ist ein großer Film, ein Meilenstein in der Gewinnung klassischer Werke für die Leinwand. Regisseur Gri- gori Kosinzew schuf einen filmischen Hamlet, in dem viele bekannte Worte durch Bilder von starker Wirkung ersetzt sind. Das ist Shakespeare in
“En Filmfestival bietet zunächst Gelegenheit, Filme und deren Schöpfer und Stars zu sehen. In dieser Hinsicht sind sich alle großen Festivals der Welt gleich.Aber ein Filmfestival in Moskau, einer Stadt, die in jeder Hinsicht eine ganz andere Ausstrahlung und eine weit größere Bedeutung hat als Cannes, Venedig und selbst Berlin, bietet dar-über hinaus Möglichkeiten zur Information nicht nur über filmkulturelle Probleme.Das Programm bestand aus drei Teilen. Die am Wettbewerb teilnehmenden Spielfilme wurden im Kongreßpalast im Kreml gezeigt, die Kurzfilme im Zentralkino, wo
Anno 1626 — also sieben Jahre, ehe noch,,"die, frommen .Oberammcrgaüer i ihr Gelübde ablegtcn — erschien in München, der Hauptstadt der Katholischen Liga, ein Passionsspiel des niederländischen Protestanten Hugo G r o t i u s, den die Welt als „Vater des Völkerrechts“ kennt. In jenem Jahrhundert der blutigen Religionskämpfe, die im Dreißigjährigen Krieg gipfelten, war es ein ungewöhnlicher Akt der Toleranz, daß der Rektor des Münchner Jesuitenkollegs, P. Jacob Keller, die Druckerlaubnis erteilte.Das 1608 entstandene lateinische Spiel ist seither mehrmals nachgedruckt und
Noch zu Beginn dieses Jahrhunderts kannte die breite Masse der zivilisierten Völker das Gesicht des Staatsoberhauptes nur von den Münzen oder bestenfalls von den Briefmarken her. Trotz mehr als viereinhalb Jahrhunderten Buchdrucks war es bis dahin nicht möglich und vielleicht auch nicht nötig gewesen, lebensähnliche Porträts billig und in Massenauflage herzustellen. In dem Jahrzehnt zwischen 1895 und 1905 kam es aber zu Entdeckungen und Erfindungen, die diesen Zustand und in weiterer Folge unser Denken und Fühlen veränderten und verändern.Innerhalb dieses Jahrzehnts ergaben sich —
VOR ETWAS MEHR ALS 30 JAHREN verkündete einer meiner Professoren bei passender Gelegenheit: „Ein gebildeter Mensch geht nicht ins Kino!“ Diese Ablehnung schien uns jungen Menschen gerade auf dem Höhepunkt der Stummfilmkunst ganz falsch und so kümmerten wir uns nicht um diese Worte. Immerhin mochte man damals auch sagen: „Ich fahre nicht mit dem Auto", aber mit Rücksicht auf seine gesunden Knochen respektierte man die Motorfahrzeuge. Seither hat die Zahl der Autos und der Verkehrsunfälle so stark zugenommen, daß auch der verbissenste Feind der lärmenden Vehikel die Notwendigkeit
Lebensnot und Lebenshilfe. 96 Seiten. Die Sozialwissenschaften und die Volksbildung. 107 Seiten. Beide von Dr. Kurt Gerhard Fischer. — Documenta Humana. 73 Seiten. 10 jahre Oberösterreichisches Volksbildungswerk. 166 Seiten. Beide von Dr. Aldemar Schiffkorn. — Zeitgenössisches Schrifttum in Oberösterreich. 104 Seiten. Von Arthut Fischer-Colbrie. Alle im Stiasny-Verlag, Graz.
Verehrter Herr Minister!Sie haben durch Verminderung der Steuerlast wiederholt großes Verständnis für die Belange der Wirtschaft bewiesen. Es erscheint mir nicht unbillig, im Zeitpunkt der Hochkonjunktur nun auch die steuermäßige Begünstigung der kulturellen Veranstaltungen zu erbitten.Der Aktion „Der gute Film” wurde vor einem fahr vom Bundesministerium für Unterricht der Auftrag erteilt, durch Beschaffung und Bereitstellung wertvoller Filme und durch deren regelmäßige Veranstaltungen Jugend und Volk echte kulturelle Werte zu bieten und so prophylaktisch wenigstens einem Teil der
Die kürzlich vom BundesminUterium für Unterricht veranstaltete Enquete über dieses Thema, auf der die vom Buchklub der Jugend gesammelte Million Unterschriften gegen Schund und Schmutz übergeben wurde, ergab die Notwendigkeit, die legislatorischen Maßnahmen gegen die Gefährdung der Jugend zu verschärfen und gleichzeitig unsere Kinder mit mehr guter Jugendliteratur zu versorgen. Auch in der Bundesrepublik Deutschland steht man vor diesen Problemen, wie die folgenden Ausführungen darlegen.
Am 16. März 1953 fand bei Yucca Fiat in der Wüste von Nevada die Explosion einer kleinen Atombombe statt. Es handelte sich dabei um die Erprobung einer Type für taktische Zwecke, also um — wie die Amerikaner sie nannten — eine „Baby“-Atom-bombe, gar nicht zu vergleichen mit den konventionellen Atombomben für strategische Zwecke, also für Großstädte als Ziel. Deren vernichtende Wirkung war von Hiroshima und Nagasaki her bekannt.Immerhin erwies auch das „Baby“ verschiedene Tatsachen, über die man sich vorher nicht klar gewesen war. Um diese herauszufinden, hatte man in