Ein spannendes Kinderbuch, das bestens unterhält und eine Ermutigung für seine Leser und Leserinnen ist, an sich zu glauben und der Welt so zu begegnen, wie man ist.
In "Alles, was passieren wird", ihrem ersten Roman für junge Leser und Leserinnen, erzählt Katharina Hacker über Verlust und Trauer, über Krisen, denen man alleine nicht entkommen kann.
Es gibt keine weißen Flecken mehr auf dem Planeten. Nicht nur haben Menschen in jedem Winkel der Erde Spuren hinterlassen, sie haben mit ihren Eingriffen Lebensräume grundlegend verändert – und tun das in jedem Augenblick. Seit vielen Jahren sind sich Menschen bewusst, dass damit auch unwiederbringliche Verluste einhergehen. Nationalparks zeugen davon, sie sind Naturdenkmäler und künstliche Reservate. Von dieser Widersprüchlichkeit erzählt das polnische Künstlerpaar Aleksandra Mizielińska und Daniel Mizieliński in seinem großartigen neuen Bilderbuch. Im
Ariadnes Faden sorgte bekanntlich dafür, dass Theseus nach der Tötung des Minotauros wieder aus dem Labyrinth herausfand. Der rote Faden, den Jan Bajtlik durch sein Buch zieht, um seine Leser unbeschadet durch das nahezu unüberschaubare Gewirr von Figuren und Episoden der griechischen Mythologie zu führen, hat dagegen selbst die Form eines Labyrinths. Diese Pointe macht es auch möglich, einen Stoff, der üblicherweise in dicken Wälzern daherkommt, auf 40 Doppelseiten unterzubringen. Von Zeus über Helena bis Ares, von den Zyklopen über die Sphinx bis zum Zentauren, von Herkules bis
An dem einen Nachmittag ist alles wie es sein soll und immer war: Pauline und Natascha, beste Freundinnen, lernen, quatschen und lachen zusammen. Doch schon am nächsten Morgen vor der Schule ist etwas anders. Dort, wo Pauline immer auf Natascha wartet, steht nun auch Leonie. Zwei Pausen später ist klar: Natascha „ist voll und ganz in Tristan verliebt“. Und weil Leonie in Oskar verliebt ist und also weiß, wie das ist, tuscheln und kichern die beiden zusammen. Und in Pauline, die nicht versteht, warum alle Mädchen plötzlich nur über Jungen reden, „tut irgendwas Kleines weh“. Als
Wann hat man zuletzt einen Brief bekommen? Keine Rechnung, keine Werbung, sondern ein handschriftliches Schreiben, wo oben "Mein lieber ..." und unten "Viele Grüße, deine " geschrieben stand? Man sollte Kindern, die gerade lesen und schreiben lernen, von dieser fast verschwundenen Form der Kommunikation erzählen. Die können sich das wahrscheinlich noch gut vorstellen. Dass zum Beispiel eine Giraffe in der südafrikanischen Savanne sich langweilt, weil bis zum Horizont kein Freund weit und breit zu sehen ist. Apropos: "Was mochte auf der anderen Seite vom Horizont sein? Ob dort auch Tiere