Direktor für zwei Jahrzehnte: Ioan Holender

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„Ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo es zu wenig Geld gibt, sondern nur eines, wo es weniger Geld gibt. Zu wenig ist ein relativer Begriff.“ Sätze, wie sie typisch sind für Ioan Holender, bis Ende dieser Saison – und damit längstdienender – Direktor in der Geschichte der Wiener Staatsoper. Anfangs zusammen mit Eberhard Waechter, nach dessen frühzeitigem Tod alleine, bewies Holender, zeitweilig Direktor von Staats- und Volksoper, dass es möglich ist, Qualität und Sparsamkeit zu verbinden und zudem den Ensemblegedanken wiederzubeleben. Wie schon am Beginn der Ära steht auch am Ende Wagners „Parsifal“. Am Pult der Aufführung am 30. Juni steht der kommende GMD des Hauses, Franz Welser-Möst. Bereits am 26. Juni präsentieren Künstler der Ära Holender eine musikalische Rückschau. Künftig wird Ioan Holender als Berater, u. a. der Met und der Budapester Oper, und Vortragender tätig sein, weltweit Meisterklassen halten, monatlich eine Radio- und Fernsehsendung im ORF bzw. bei ATV moderieren. Zuletzt hat er ein Buch geschrieben: „Ich bin noch nicht fertig – Erinnerungen“. (dob)

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