6686731-1962_19_21.jpg
Digital In Arbeit

Pfarrkirche Graz, Graben II

Werbung
Werbung
Werbung

Die besondere städtebauliche Situation des zur Verfügung stehenden, verhältnismäßig schmalen Grundstückes inmitten großer Grünflächen und einer lockeren offenen Bebauung veranlaßte den Verfasser des Entwurfes, eine symmetrische Anlage zu planen, die sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Der Kirchenraum ist als Zentralraum geplant, mit unregelmäßigem okto-gonalem Grundriß. Das Presbyterium ist an das Ende gerückt, jedoch mit einem Annexraum verbunden, der den Zentralraum in eine Lichtfülle öffnet und erweitert., Die Mensa, steht frei auf deinem Stufenpodest in einer Weise, daß sowohl ziff Apsiswand al? auch'zum Voltr zelebriert; werden kann. Die Taufkapelle ist axial afflef Haupteingangs wand angeordnet, so daß der Taufstein, durch große Glasscheiben auch von außen gesehen werden kann. Links und rechts von der Taufkapelle befinden sich die beiden Haupteingänge, als Windfang angeordnet, im Zug der Gehlinie zwischen den Bankreihen. Die Bänke sind in Form von drei Gestühlgruppen um den Altar angeordnet. Die Beichtstühle befinden sich an der Hinterwand unmittelbar anschließend an die Eingänge. Der Raum besitzt eine Musikempore, die über gedeckte Außentreppen zugänglich ist. Die Sakristei ist anschließend an den Annexraum des Presbyterium-; angeordnet und mittels Baldachindächer mit dem Pfarrhaus bzw. Pfarrheim verbunden.

Der Fassungsraum der Kirche beträgt 320 Sitzplätze und 280 Stehplätze; Gesamtfassungsraum daher zirka 600 Personen. Dem Kirchenbau liegt der Baugedanke des „gerichteten Zentralraumes“ unter einem Baldachin zugrunde. Durch das Vorziehen dieses Baldachins über den eigentlichen Baukörper ergibt sich ein gedeckter Vorhof, der in gewissem Sinne dem Atrium der iwnanki'hrn- K^hen-entspricht timHrtrr Sammlung schon vor Betreten des eigentlichen Kirchenraumes aufruft. Als straßenseitige Begrenzung dieses Vorhofes ist eine Gitterwand aus Beton gedacht, die den asymmetrisch angeordneten Turm durchdringt. Der Turm besteht aus drei gegeneinander versetzten Betonscheiben, die durch Betonquerriegel verbunden sind, die ein Läutewerk von fünf Glocken tragen. An der Spitze des Turmes befindet sich ein großes metallenes Kruzifix.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung