Mit der Furche auf die "Via Imperialis"

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Leseraktion am 18. und 19. September 1999.sdfsdf

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Leseraktion am 18. und 19. September 1999.sdfsdf

Die "Via Imperialis", ein Zusammenschluß kulturhistorisch bedeutsamer österreichischer Burgen, Schlösser und Stifte wurde in Furche Nr. 27 vom 8. Juli 1999 auf Seite 16 vorgestellt. Ein Drittel der 48 Mitglieder der "Via Imperialis" macht am 18. und 19. September 1999 der Furche-Gemeinde ein besonderes Angebot: Furche-Leserinnen und -Lesern wird an diesem Wochenende nicht nur der ermäßigte Eintrittspreis für Gruppen - unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer an der Führung -, sondern auch eine Spezial-Führung (meist durch den Besitzer des Hauses beziehungsweise eine wissenschaftliche Kapazität) geboten. Dazu gibt es als Andenken ein kleines Geschenk des Hauses. Der Rundgang beginnt, wenn nicht anders angegeben, jeweils um 11 und 15 Uhr und dauert etwa eine Stunde.

Einzige Voraussetzung: Sie müssen sich durch Mitbringen des Kupons am Ende dieser Ankündigung - im Original oder in Fotokopie - als Furche-Leserin oder -Leser ausweisen.

An folgenden 16 Adressen stehen am 18. und 19. September der Furche-Leserschaft die Tore weit offen: Vorarlberg: Schattenburg Feldkirch, 6800 Feldkirch, Burggasse 1, Führung nur um 17 Uhr durch das Heimatmuseum.

Tirol: Schloß Tratzberg, 6135 Stans, Ulrich Graf Goess-Enzenberg führt mit einem "Hörspiel" durch historische Räumlichkeiten.

Schloß Ambras, 6020 Innsbruck, Schloßstraße 20, Mag. Katharina Seidl führt in Rüst-, Kunst- und Wunderkammer, Habsburger Portraitgalerie etc.

Salzburg: Schloß Hellbrunn, 5020 Salzburg, Fürstenweg 37, Dipl. Ing. Wolfgang Saiko führt durch Schloß und Wasserspiele.

Erlebnisburg Hohenwerfen, 5450 Werfen, Burgstraße 2, um 11 und 15 Uhr Greifvogel-Flugvorführung (mit Begrüßung), um 12 und 16 Uhr historisches Schaufechten im Burghof, dann Burgführung durch "Burgherrn" Peter Meikl.

Oberösterreich: Schloß Starhemberg, 4070 Eferding, Kirchenplatz 1, Fürst oder Fürstin Starhemberg führt durch das Starhemberg'sche Familienmuseum.

Benediktinerstift Kremsmünster, 4550 Kremsmünster, Burgfried 1, Kustos Mag. Pater Claudius Wintz OSB führt durch die Kunstsammlungen des Stifts.

Niederösterreich: Schloß Hof, 2294 Schloßhof 1, Führung durch "Alles Walzer-200 Jahre Ballkultur".

Schloß Rohrau, 2471 Rohrau, Führung durch die einzigartige Graf Harrach'sche Gemäldesammlung.

Wien: Lipizzaner Museum, 1010 Wien, Stallburg/Reitschulgasse 2, Führung durch Hofrat Dr. Georg J. Kugler (Kunsthistorisches Museum).

Hermesvilla, 1130 Wien, Lainzer Tiergarten, Führung durch "Kaiserin Elisabeth in einem Wald von Träumen".

Burgenland: Burg Schlaining, 7461 Stadtschlaining, Rochusplatz 1, Vizebürgermeister Edmund Artner führt durch die Eisenkunstgußsammlung und die Ausstellung "Arbeiten und Wohnen um 1900".

Schloß Halbturn, 7131 Halbturn, Parkstraße, Gräfin Philippa Königsegg und Charlotte Titz führen durch das einstige Jagdschloß Kaiserin Maria Theresias und die Sonderausstellung "Frauenidole - die etwas andere Ausstellung".

Steiermark: Benediktinerstift Admont, 8911 Admont, Frater Winfried Schwab führt durch die Ausstellung "Ora et Labora - Frömmigkeit und Wissenschaft im mittelalterlichen Kloster Admont" sowie durch die weltberühmte Stiftsbibliothek.

Schloß Kornberg, 8330 Feldbach, Dr. Ingrid Haslinger (Silberkammer) führt durch die Sonderausstellung "Kaiserliche Geschenke und Kostbarkeiten".

Kärnten: Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal, 9470 St. Paul im Lavanttal, Kulturdirektor Mag. Dr. Pater Gerfried Sitar OSB führt durch "Kaiser, König, Edelmann ...".

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1974

900 Jahre Benediktiner in Admont -1074 bis 1974

Die Kärntner Gräfin, die hl. Hemma von Gurk (gest, 1045), übereignete ihren obersteirischen Besitz der Salzburger Kirche zur Gründung des ältesten Männerklosters in der Grünen Mark. Erzbischof Gebhard von Salzburg (1060 bis 1088) weihte das Kloster nach der Regel des hL Benedikt, des Vaters des abendländischen Möndhtums, am Michaelstag, 29. September 1074, ein, stellte es unter den Schutz der Muttergottes und des hl. Blasius. Die ersten Mönche kamen von St. Peter in Salzburg wie auch später die ersten Chorherren für Seckau (1140) und Vorau (1163). Auf dem Hintergrund der Reichs-,

1500 Meter vor dem Eisernen Vorhang

Thomas Raimund Graf von Harrach, Vizekönig von Neapel, einer der großen österreichischen Träumer und Verwirklicher barocker Glorien, dem auch die grandiose Harrachsche Gemäldegalerie (heute auf Schloß Rohrau) zu danken ist, beauftragte zu Beginn des 18. Jahrhunderts den Erfinder der heitersten Barockarchitekturen, den stets vergrämten und schwierigen Lucas von Hildebrandt, mit dem Bau eines Jagdschlosses in Halbturn, das im Königreich Ungarn noch Felthorony hieß. Ein Gesamtwerk aus gewichtloser Architektur, bewegter Plastik, abgezirkelter Gartenkunst und unendlicher Fernsicht entstand

1990

Auf den Spuren der Nibelungen

Hier noch ein paar touristische "Leckerbissen" in der Donautal-Region, kurz aufgefädelt:Von Passau kommend, wäre ein Abstecher nach Zwickledt bei Wernstein mit dem Museum für den Maler Alfred Kubin, der hier ent-scheidende Jahre seines Schaffens als Graphiker von Weltruf ver-brachte. In einer Kurve entlang der Bundesstraße Passau-Engelharts-zell ragt auf einer Felsklippe über der Donau das sagenumwobene "Schneiderschlößl", Ruine Krem-pelstein auf, in dem man leibhaftige Geister beobachtet haben will. Das idyllische Feriendorf Vichtenstein am bewaldeten Hang des 895 Meter hohen

1992

Belvedere: Mit Schiele in den ersten Stock

Gleichzeitig den Anforderungen eines modernen Museums zu entsprechen und den Anliegen der Denkmalschützer in Lukas von Hildebrands prächtigem Barockschloß Rechnung zu tragen - vor dieser schwierigen Aufgabe steht jeder Leiter der Österreichischen Galerie im Belvedere.

1994

Kraft aus Glaube und Natur

„Wege zur Kraft" - das frühere Stift Pöllau, auf dem alten Wallfahrerweg vom Osten Europas nach Mariazell, beherbergt die Landesausstellung 1994.

1996

Landesausstellungen in Zahlen

Die Niederösterreicher veranstalteten 1960 -fünf Jahre vor Oberösterreich und Tirol, 14 Jahre vor dem Burgen -land, 21 Jahre vor Salzburg, 31 Jahre vor Vorarlberg und 35 Jahre vor Kärnten - ihre erste Landesausstellung „Jakob Prandtauer und sein Kunstkreis" in Melk. (382.000 Besucher) Der Erfolg blieb ihnen treu.Freilich hängt das damit zusammen, daß viele Wiener an Wochenenden zu den von der Kulturabteilung des Landes organisierten und finanzierten Expositionen fahren. Auch wenn diese in touristisch wenig erschlossenen Regionen stattfinden.Pionierarbeit leisteten die

Kostbarkeiten laden ein

Schlösser und Burgen in der Steiermark lohnen einen Besuch und laden ein, individuelle Entdeckungsreisen zu unternehmen.

1997

Wohnen im Kulturgut

Die Schloßherrin läßt bitten. Klingender Doppelname, italienisch-deutsch; das paßt noch ins Klischee. Der Alltag im Schloß weit weniger: „Arbeiten, arbeiten, Steine klauben ...” Vor 27 Jahren kaufte die Familie das halbverfallene Schloß Neuhaus bei Tainach in Kärnten. Jetzt wohnt die Witwe allein in den 650 Jahre alten Mauern. Die Steine, die noch zu klauben sind, reichen für Jahrzehnte. Geld vom Denkmal-amt? „Gibt es schon, aber immer erst im nachhinein.”Immerhin, der Verfall ist vorerst gestoppt. Ein paarmal im Jahr kommen Urlaubsgäste, genießen die Atmosphäre vergangener

1999

Eine Kulturreise auf kaiserlichen Spuren

48 österreichische Burgen, Schlösser und Stifte ergeben die faszinierende "Via Imperialis".

Kultur in Kürze

Ein Vorhang fiel Eine lebende Legende ist tot, ein Stück Burgtheater: Walther Reyer ist plötzlich gestorben. Er wurde nur 77 Jahre alt. Er hat sich zwar nicht, wie Generationen von Schauspielern, von Teplitz-Schönau nach Wien hochgedient, aber dafür von der Innsbrucker Exl-Bühne, was kein weniger langer Weg ist. Das Theater in der Josefstadt hatte ihn nur ein Jahr, dann schnappte ihn auch schon Direktor Rott fürs Burgtheater, wo er 1955 als Amphitryon (in der Version von Giraudoux) debütierte. Und hier hat er alles gespielt, was gut und teuer ist, alle strahlenden Liebhaber, er war eine

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