Krebs - © Illustration: Rainer Messerklinger

Aus der neuen FURCHE

19451960198020002020

Zwei Jahre Russland-Krieg, Leben mit Krebs, Tag der Muttersprache und 125. Geburtstag von Erich Kästner.

19451960198020002020

Zwei Jahre Russland-Krieg, Leben mit Krebs, Tag der Muttersprache und 125. Geburtstag von Erich Kästner.

Werbung
Werbung
Werbung

Eine „Zeitenwende“ ist er gewesen – Russlands Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Vieles, in sicherheitspolitischer Hinsicht fast alles erschien plötzlich in einem anderen Licht. Der Russland-Experte Gerhard Mangott hat die Entwicklungen seither intensiv analysiert und kommentiert. Zum zweiten Jahrestag fasst er den (höchst unerfreulichen) Status quo für DIE FURCHE zusammen. Brigitte Quint hat – neben dem Leitartikel über die Atomwaffen-Debatte – eine Kritik des doppel-perspektivischen Tagebuches „Im Krieg“ beigesteuert. Und Energieexperte Walter Boltz skizziert im Interview ein mögliches österreichisches Ausstiegsszenario von russischem Gas.

Einer ganz anderen, individuellen „Zeitenwende“ widmet sich unser Fokus „Leben mit Krebs“. Neben einem wichtigen Text über Prävention (und Männer als habituelle Vorsorgemuffel) lesen Sie hier zwei bewegende Geschichten über Menschen, deren Perspektive auf das Leben sich durch die Krebsdiagnose dramatisch verändert hat: Carina Traxler, die die Diagnose Brustkrebs erhalten hat, und Max Kronawitter, bei dem ein Hirntumor festgestellt wurde. Andreas R. Batlogg, ebenfalls von Krebs betroffen, hat das Buch „Ikarus stürzt“ des deutschen Filmemachers für uns besprochen.

Wie sehr die eigene Welt durch die eigene Sprache geprägt ist, zeigt der Essay von Manuela Tomic zum heutigen „Tag der Muttersprache“. „Wo der Gaumen ein Mundhimmel ist“, lautet dessen wunderbarer Titel. Ebenso finden Sie ein Pro-Contra zur Diskussion um die „Vorwissenschaftliche Arbeit“ sowie den Umgang mit Plagiaten – und deren selbsternannten „Jägern“.

Gregor Maria Hoff führt schließlich mit seinem Text über das jüdisch-katholische Gespräch angesichts des Nahostkrieges wieder zum Thema „Zeitenwende“ zurück; und das Feuilleton treibt es noch weiter: mit Thomas Hettches Roman „Sinkende Sterne“ über das Wegbrechen aller Sicherheiten; und mit Oliver vom Hoves Essay über Erich Kästner, dessen Geburtstag sich zum 125. Mal jährt. „Die Zeit ist kaputt!“, schrieb Kästner 1943.

Ganz am Schluss – und gleichsam als Kontrapunkt - empfehle ich Ihnen noch das dieswöchige „Erklär mir deine Welt“ von Hubert Gaisbauer. Darin geht es unter anderem um die wiedergefundene Armbanduhr seiner Mutter. Und siehe da: Sie lebt!

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung