Druckerpresse  - © Foto: iStock/industryview

Aus der neuen FURCHE

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Fokus über die Zukunft der Printzeitungen, Gespräch mit Paul Lendvai und Büchereien für die Jugend.

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Fokus über die Zukunft der Printzeitungen, Gespräch mit Paul Lendvai und Büchereien für die Jugend.

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Es gibt sie, die Lichtblicke in Tagen wie diesen: Freitag vergangener Woche wurde das zweisprachige Hörspiel „Blasse Stunden/Blijedi sati“ von FURCHE-Redakteurin Manuela Tomic im Rahmen der Ö1-Hörspielgala zum besten Originalhörspiel 2023 gekürt. Wir gratulieren unserer Kollegin ganz herzlich! In der Ö1-Radiothek ist die Produktion übrigens nachzuhören. Und inspiriert wurde sie von Tomics vielgerühmter FURCHE-Kolumne mozaik, in der sie über Herkunft, Identität und Fremde schreibt. Unter furche.at/mozaik kann man diese literarischen Kleinode nachlesen.

Vor und nach der Gala am Freitag passierte freilich auch ganz Anderes: fünf Femizide allein in Wien – und eine (erstinstanzliche) Verurteilung von Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Warum in beiden Fällen eine (digitale) Debatte auf Basis von Tatsachen offenbar unmöglich ist und der Versuch der Delegitimierung der Justiz die Demokratie gefährdet, steht im aktuellen Leitartikel. Dem Thema „Gewalt gegen Frauen“ widmet sich auch Johanna Hirzberger in ihrem Brief an Hubert Gaisbauer - und Isabella Marboe in ihrer Besprechung der Comic-Ausstellung „Gewalt erzählen“.

Mit der Frage nach Recht und Gerechtigkeit befassen sich wiederum Tobias Müller (in einer Analyse über internationales Recht am Beispiel des Gaza-Krieges) und Lydia Mischkulnig (in einem „Federspiel“ über die Verurteilung des Kabarettisten Florian Scheuba).

Auch im großen FURCHE-Gespräch mit Journalisten-Legende Paul Lendvai kommt das Kurz-Urteil zur Sprache – neben dem Generalthema der Heuchelei. Dass es davon global und national jede Menge gibt, von Putins Russland bis hinunter zur ÖVP und SPÖ, davon kann der mittlerweile 94-jährige Doyen des Journalismus beredt erzählen (den Podcast dazu gibt es übrigens hier). Auch die traditionellen Medien sind von Heuchelei nicht frei, weiß Lendvai – und dennoch unerlässlich für liberale Demokratien. Dass sich Print-Zeitungen zwar wandeln müssen, aber nach wie vor Zukunft haben können, zeigt indes Otto Friedrichs Fokus „Zeitung im Fluss“. Und Magdalena Schwarz belegt schließlich noch in ihrer Reportage, dass auch Büchereien bei den Jungen noch nicht von gestern sind.

Es gibt sie also, Lichtblicke in Zeiten wie diesen!

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