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Im Spiegel

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(„Frida Kahlo — Es lebe das Leben“ von Paul Leduc. Mit Ofelia Medina, Juan Jose Gurolla, Salvador Sanchez u. a.)

Für Kunstkenner im allgemeinen und Fachleute des Surrealismus im besonderen war Frida Kahlo immer schon ein Begriff, war sie immer schon eine eigenständige Künstlerin und nicht bloß die Lebensgefährtin des berühmten mexikanischen Malers Diego Riviera. Aber seit Frauenbewegungen und feministischen Kunsthistorien ist diese Frau auch zu einem Symbol der weiblichen Selbstverwirklichung geworden.

Durch einen Unfall zu lebenslangem Leiden verurteilt, meisterte Frida Kahlo ihre Existenz mit schonungsloser Aufrichtigkeit ihrer Malerei und politischem Engagement. Regisseur Leduc war sich der Gefahr bewußt^ aus diesem Thema ein Melodram zu machen. Um dies zu vermeiden, läßt er in diesem Film hauptsächlich Bilder sprechen, die der Kameramann Jose Luis Esparza grandios einfängt. So wurde aus dem Streifen nicht nur eine biographische Skizze, sondern auch die längst notwendige Aufarbeitung eines Stücks Kultur- und Kunstgeschichte.

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