Und immer noch ORF …

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Über die Baustellen der Anstalt.

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Über die Baustellen der Anstalt.

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Radiodirektorin Ingrid Thurnher habe sie bislang nicht kontaktiert. Generaldirektor Roland Weißmann auch nicht. So Chefdirigentin Marin Alsop am 15. März im Standard. Eigentlich, so denkt sich der kleine Maxi, sollten sich Chefs, die nun schon 14 Monate im Amt sind, einmal anschauen lassen. Aber bei ORF und RSO Wien scheint das anders. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Dabei geht es dieser Tage nicht nur fürs Orchester, sondern für den gesamten ORF ans Eingemachte. Und gibt es eine ORF-Diskussion? Weiter nicht. Immerhin befragen verschiedene Medien zurzeit Stiftungsräte jedweder Couleur.

Erfreuliches las man am 18. März im Kurier vom Wiener Stiftungsrat, dem Tourismusmanager Norbert Kettner, der die Verlogenheit der Politik in Sachen ORF-Finanzierung – keine Valorisierungen über Jahre, Einsparungen ohne Perspektive etc. – geißelte. Und dass man das RSO zum Abschuss freigibt, damit vielleicht nicht an anderen Baustellen der Anstalt herumgedoktert wird. Kettners Diagnose wird wenig nützen. Denn er ist halt ein Roter, also brauchen die Türkis-Schwarzen, die das Sagen im Stiftungsrat haben, nicht auf ihn hören. Nicht einmal bei seiner Ansage, ORF-Journalist(inn)en sollten sich privater „Seelenblähungen“ auf Twitter und Co enthalten.

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