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Die Stromversorgung Oberösterreichs

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Die Oberösterreichische Kraftwerke Aktiengesellschaft, kurz OKA genannt, ist das Elektrizitätsversorgungsunternehmen des Landes Oberösterreich. Die OKA blickt auf ein mehr als 50jähriges Bestehen zurück. Im Jahre 1905 gründete Oberbaurat Dr.-Ing. Josef Stern zusammen mit seinem Freund und Mitarbeiter Ing. Franz Hafferl aus kleinsten Anfängen die Rechtsvorgängerin der Gesellschaft. In wohlbedachter, aber zielbewußt rascher Folge wuchs dieses Unternehmen unter seiner Führung, und ein Elektrizitätswerk nach dem anderen wurde gebaut, um dem steigenden Energiebedarf Rechnung zu tragen; eine Leitung nach der anderen erschloß neue Gebiete den Segnungen der Elektrizität.

Die OKA als heutige Landesgesellschaft von Oberösterreich verfügt über 23 Wasserkraftwerke und über das Dampfkraftwerk Timelkam mit zusammen 145.192 Kilowatt Maschinenleistung. Ueber das ausgedehnte Versorgungsgebiet des Unternehmens im Umfang von rund 71 Prozent der Fläche Oberösterreichs (wozu noch einige Gemeinden im benachbarten Salzburg kommen), erstreckt sich ein engmaschiges Hochspannungsleitungsnetz. Unter 670 Großabnehmern, die mit Energie beliefert werden, befinden sich etwa 420 Industrien. Ferner werden derzeit 112.406 kleine Abnehmer versorgt. Für die Umspannung der Eneigie und zur Versorgung der Abnehmer stehen neben den drei großen Umspannwerken Wegscheid, Gmunderi und Steyr noch 1460 Schalt- und Transformatorenstationen zur Verfügung. Mit Hilfe von 2981 Kilometer Hochspannungsleitungen und 7526 Kilometer Niederspannungsverteilleitungen wird der Strom an die Abnehmer herangebracht. Während der Stromumsatz im Jahre 1945 (Eigenerzeugung und Fremdstrom bezug) 549 Millionen Kilowattstunden betragen hatte, stieg er seither von Jahr zu Jahr rasch an, bis er im Jahre 195 5 nicht weniger als 1296 Millionen Kilowattstunden betrug.

Die OKA wird, gestützt von einer Werktreuen Belegschaft (rund 2500 Köpfe), auch weiterhin das. führende Elektrizitäfsversorgungs-unternehmen Oberösterreichs bleiben.

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