Ein Betonfertigteilwerk errichtete die Firma Eberhart Weidin- ger in St. Pölten. Vorige Woche wurde es von Landeshauptmann Maurer feierlich seiner Bestimmung übergeben.
Im Hochsaisonmonat August hat die „Swissair“ 97,5 Millionen Tonnenkilometer oder 30 Prozent mehr als im Parallelmonat des Vorjahres arageboten. Die verkaufte Leistung stieg um ein Viertel auf 44,4 Millionen Tonnenkilometer an. Diese 25 Prozent sind die höchste Wachstumsquote seit Jahresbeginn. Die im Linienverkehr eingesetzten Flugzeuge waren zu 55,9 Prozent (i.V. 58,2 Prozent) ausgelastet. Der August hat die Verkehrserwartungen erfüllt. Besonders hervorzuheben sind die kräftige Belebung der Nachfrage auf den Flügen nach dem Mittleren Osten und die gute Auslastung der Afrikakurse.
In Vorarlberg gibt es derzeit etwa 1550 im Handelsregister eingetragene Firmen. Nur elf davon sind Aktiengesellschaften, die ihren Hauptsitz außerhalb des Landes haben. Insgesamt fallen von den 1550 Vorarlberger Firmen 40 Prozent auf Einzelunternehmen, 29 Prozent auf Offene Handelsgesellschaften, 16 Prozent auf Kommanditgesellschaften, 13 Prozent auf Gesellschaften mit beschränkter Haftung und nicht ganz zwei Prozent auf Aktiengesellschaften.
Der Erfinder der Xerographie, Chester Carlson, starb vor wenigen Tagen in New York als Multimillionär im Alter von 62 Jahren. Xerographie ist die griechische Bezeichnung für „trocken“ und „schreiben“. Die „Xerox Corporation“, Rochester, USA, besitzt heute mehr als 500 Patente für das Xerographische Verfahren. Im Jahre 1967 betrug ihr Umsatz 700 Millionen Dollar. 24.495 Mitarbeiter sind bei der Xerox Corporation beschäftigt. 1956 wurde in London die Rank Xerox Ltd. gegründet, ein gemeinsames Unternehmen der Rank Organisation und der Xerox Corporation mit 20 Tochtergesellschaften in allen europäischen Ländern.
Der österreichische Verband gemeinnütziger Bau-, Wohnungsund Siedlungsunternehmungen gab eine Stellungahme zum Entwurf des Wiener Baulandsteuergesetzes heraus. Darin wird zum Ausdruck gebracht, daß fiskalische Gesichtspunkte gegenüber sozialpolitischen und wohnungspolitischen Erwägungen nicht den Vorrang haben dürften. Da die beabsichtigte Baulandsteuer diesem Grundgedanken, aus dem die soziale Wohnbauförderung der Stadt Wien im Dezember 1967 geschaffen wurde, widerspricht und zu einer zusätzlichen Besteuerung der Wohnungswerber führen würde, wurde für die als gemeinnützig anerkannten Bauvereinigungen gebeten, eine persönliche Steuerbefreiung im Gesetz zu normieren.
Vom 1. Oktober bis zum 27. Oktober 1968 ist im österreichischen Bauzentrum in Wien die Wanderausstellung „Das moderne Büro“ zu sehen. Veranstalter ist das Wirtschaftsförderungsinstitut der Kammer der gewerblicherl Wirtschaft für Wien und das Bauzentrum. Es wird versucht, in dieser Ausstellung ein möglichst umfassendes Bild vom modernen Büro zu geben, was bei dem begrenzten Raum dazu führt, daß viele Fragen nur angedeutet werden können. Vor allem ist es eine Schau für den interessierten Laien, weniger für den Fachmann.
Die Bausparkasse Wüstenvct hat erstmals für ganz Westösterreich eine Datenverarbeitungsanlage des Systems IBM 36030 mit Teleprö- cessing in Betrieb genommen. Damit konnte ein gänzlich neuer Kundenservice geschaffen werden. Für mehr als 165.000 Wüstenrot- Bausparer bedeutet dies, daß ihre Kontenstände in Sekundenschnelle festgestellt werden können, was in der Praxis einer Zeitersparnis bis zu 30 Tagen entspricht.
