Dieter Falkenhagen und sein Team entwickeln das Leberunterstüzungs-system nach in einem „Baukastensystem ”. Die erste Generation ist fertig und wird ab Frühjahr klinisch getestet. Es basiert auf einem leberspezifischen Blutreinigungsverfahren. „Wir wollen Substanzen aus dem Blut eliminieren, die bei Leberversagen massiv anfallen”, erklärt Falkenhagen das Prinzip der „künstlichen Leber”. Eine Membran holt selektiv den menschlichen Eiweißstoff Albumin aus dem Blut heraus. Albumin kann giftige Substanzen binden, die Leber eines gesunden Menschen „befreit” das Albumin von den
Uber ein Insulin-Dosiersystem für Diabetiker ist bereits viel geschrieben worden. „Innovative Entwicklungen bei Biosensoren und den Möglichkeiten, Medikamente zu verabreichen, könnten eines Tages Insulin-Injektionen überflüssig machen”, heißt es beispielsweise im renommierten Wissenschaftsmagazin „Spektrum der Wissenschaften”. „Die Technologie für einen externen Glucose-Sensor, der sich wie eine Armbanduhr tragen ließe, ist weit gediehen.”Diabetes läßt sich derzeit nur teilweise durch Insulinspritzen in den Griff bekommen. Insulin wird beim gesunden Menschen in der
Jugendstilobjekte und wertvolle Juwelen werden demnächst im Wiener Dorotheum versteigert. Ein Besuch lohnt sich allemal, auch wenn die Geldbörse das Mitsteigern nicht erlaubt. Denn es kommen zahlreiche Gustostückerln unter den Hammer, beziehungsweise, wie es im Dorotheum üblich ist, unter die Glocke.Jugendstil-Objekte sind ein „Renner” bei Auktionen. Höhepunkte dieser Epoche werden am Dienstag, den 18. November um 14 Uhr 30 versteigert.Zu den Glanzstücken zählt eine Brosche aus Silber, entworfen in der Wiener Werkstätte um 1917 von Josef Hoffmann (siehe Foto, Schätzpreis 60.000
Im Bahmen der Spendenaktion „Licht ins Dunkel” hat auch die FURCHE drei Projekte übernommen (siehe dazu auch Furche- Ausgabe 42 und 44). Wir wollen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in dieser Nummer das letzte dieser drei Projekte vorstellen.Für die Förderwerkstätte Großpetersdorf soll eine Hobelmaschine gekauft werden. Derzeit werden dort 17 geistig und mehrfach behinderte Menschen von der Kinderhilfsorganisation „BETTET DAS KIND” in drei Gruppen betreut.In einer Gruppe wird mit dem Werkstoff Holz gearbeitet. Es werden Holzspielzeuge, Dinge für den täglichen Gebrauch und
Die schönen Herbsttage sind die ideale Urlaubszeit für Senioren. Doch Vorsicht: Das ruckartige Hochheben von Koffern oder Reisetaschen kann vor allem bei älteren Frauen zu Knochenbrüchen führen, warnt der Arzt Johann Bröll, Vorsitzender der Österreichischen Osteoporose-Konsensus-Konferenz. Brüchige Knochen halten den normalen Alltagsbelastungen überraschend lange stand. Das Heben von schwerem Urlaubsgepäck ist jedoch eine enorme Belastung. Gebrochene Unterarme oder Bückenwirbel am ersten Urlaubstag sind keine Seltenheit, weiß Bröll.Brüchige Knochen (Osteoporose) können bei jeder
Es war eine Sensation, als sich vor 150 Jahren die erste Eisenbahn rauchend und zischend über das Wulkatal bei Mattersburg dahin schob. Am 20. August 1847 wurde die Strecke von Wiener Neustadt nach Ödenburg feierlich eröffnet. Das Wulkatal bei Mattersburg wurde mit einem 250 Meter langen Viadukt überbrückt, das Bauwerk wurde zum Wahrzeichen der Stadt. Die Eisenbahnlinie war die erste grenzüberschreitende Bahn Österreichs und bedeutete für den burgenländisch-we-stungarischen Raum eine intensive Belebung des Wirtschaftslebens.Zum runden Jubiläum zeigt nun die Burgenländische
Unser Motto ist: andere reden wir handeln", mit diesem Worten präsentierte Herbert Schröfelbauer, Vorstandsmitglied des Verbundes, den 178 Seiten starken „Umweltbericht 1996". Schröfelbauer hat gute Gründe, auch beim Verbund „grüne Politik" zu betreiben: „Aufgrund des Ii beralisierten Marktes haben wir nur dann eine Chance, auf dem gemeinsamen Strommarkt zu bestehen, wenn wir umweltfreundlichen Strom verkaufen." Aus diesem Grund warnt der Verbund-Vorstand vor einem Öko Dumping. „Umwelt und Klimaschutz sind nicht gratis." Seit 1984 habe der Verbund rund 20
Etwa jeder sechste Österreicher leidet an Hautproblemen gröberer Art. 600.000 sind von Neurodermitis betroffen, 300.000 von Psoriasis (Schuppenflechte). Viele Menschen leiden auch nach der Pubertät an Akne und Hautirritationen. Diese chronischen Hautkrankheiten machen nicht nur körperlich zu schaffen, sondern verursachen oft auch seelische Probleme.Bisher wurde gegen diese Leiden Cortison verabreicht oder die Haut bestrahlt. Nun gibt es eine sanftere Methode, die vielen Patienten bereits Erleichterung und sogar Heilung von ihren Hautproblemen gebracht haben soll - eine Hautcreme, die
Auch in den 2.350 österreichischen Gemeinden ist Sparen angesagt, um den Maastricht-Kriterien zu entsprechen. Gleichzeitig sind Gemeinden die größten öffentlichen Auftraggeber. Die Errichtung von Sporthallen, Kulturzentren, Schul- und Verwaltungsgebäuden und die Anschaffung neuer Umwelttechnologien können Gemeinden aber stark finanziell belasten.Ein Ausweg, um die Maastricht-Kriterien dennoch zu erfüllen, wird in der Finanzierung mittels Leasing gesehen. Sie gewinnt im Kommunalsektor immer mehr an Bedeutung. Bei dieser Form der Finanzierung kauft die Leasing-Gesellschaft den Grund und
Auch bei Wertpapierfonds ist derzeit Flexibilität gefragt, zumindest bei den niederösterreichischen Raiffei-senbanken. Seit April gibt es die „Raiffeisen NÖ-Fonds Vorsorge", eine individuell gestaltbare und einfach zu handhabende Veranlagung in Wertpapierfonds. „In dieser Form hat es bisher nichts gegeben", freut sich Gerald Seidl, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, über diese einzigartige Vorsorgemöglichkeit. Die Anleger können sich in Form einer einmaligen oder regelmäßiger Zahlungen an einem oder mehreren beliebigen Raiffeisen-Wertpapierfonds beteiligen und dabei die
Übersichtlich, handlich, aktuell und informativ. So präsentiert sich das neueste Nachschlagewerk vom Verein „Zeitung in der Schule" (ZiS). Der Verein, der den Umgang mit Zeitungen in der schulischen Ausbildung fördern will, hat alle österreichischen Zeitungen aufgefordert, sich selbst zu charakterisieren. Herausgekommen ist ein Nachschlagewerk, daß in keiner Schulbibliothek fehlen sollte.Insgesamt 70 Zeitungen und Magazine stellen sich vor und informieren über Verlagsphilosophie, Blattlinie, geschichtlichen Werdegang, Medieninhaber, Verbreitungsgebiete, Zielgruppen, Vertrieb,
Auch die furche wurde im letzten Jahr durch die „Media-Analyse” erfaßt. Die vom „Verein Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse” in Auftrag gegebene Untersuchung erhebt jährlich die Beichwei-ten österreichischer Medien. Durchgeführt wurde sie von den Instituten Fessel, Gallup und IFES. Kostenpunkt: rund 16,2 Millionen Schilling. In 15.887 persönlichen Interviews wurde das Leser-, Hörer- und Seherverhalten der Österreicher von Jänner bis Dezember 1996 untersucht.Die erfreulichen Ergebnisse für die Furche im Detail:■ 43.000 Österreicher (über 14 Jahre) greifen Woche für Woche
Der Sommer des Vorjahres war kühl und verregnet. Das bekamen nicht nur die Betreiber von Freibädern und Gastronomiebetrieben zu spüren. Auch die Mineralwasserindustrie mußte im vergangenen Jahr Einbußen hinnehmen. Die Nachfrage nach dem erfrischenden, prickelnden Naß ist 1996 insgesamt um 3,1 Prozent gesunken.„So wechselhaft wie das Wetter war auch das vergangene Mineralwasserjahr”, heißt es dazu in einer Presseaussendung des „Forums natürliches Mineralwasser”. Konnten Österreichs Mineralwasserabfüller im ersten Halbjahr noch ein Absatzplus von 3,1 Prozent erzielen (warmer
Das Internet wächst derzeit zügellos und praktisch unkontrolliert. Das Chaos in diesem System ist damit programmiert, warnt der Geschäftsführer von Apple Osterreich, Heinz Janecska. „Das Internet als Kommunikationssystem grenzenloser Freiheit, so wie es sich derzeit darstellt, ist limitiert und wird sich - wenn nicht strengere Organisationsstrukturen eingeführt werden selbst liquidierten.” Auf die Frage, wie es mit dem Internet weitergeht, meint Janecska: „Eine Prognose abzugeben, wie sich das Internet weiterentwickeln wird und welche gesellschaftlichen Konsequenzen dies haben wird,
„Die Konjunktursituation in der Industrie ist als labil anzusehen", bewertet Joachim Lamel, Syndikus der Bundessektion Industrie der Wirtschaftskammer Österreich, die derzeitige Lage der Branche. Im Bahmen eines Seminars für Journalisten in Bad Tatzmannsdorf prognostizierte Lamel zwar eine gesamtwirtschaftliche Belebung und ein leichtes Ansteigen der Wachstumsrate, dennoch geht Lamel von einem Beschäftigungsrückgang von zwei Prozent aus. Das bedeutet, daß die Industrie im laufendem Jahr 10.000 Arbeitsspitze abbauen wird (bei derzeit rund 500.000 Beschäftigte). Der seit längerem
Schon Volksschulkinder wollen es genau wissen: Ist Liebe schön, wie kommt ein Baby auf die Welt, wo komme ich eigentlich her? Nicht immer tun sich Eltern leicht, die vielen Fragen ihrer Sprößlinge zu beantworten. „Notlügen“ und das berühmte Märchen vom Storch müssen auch heute noch oft den Eltern aus ihrer Verlegenheit helfen.Daß das nicht die geeignete Form der Sexualerziehung ist, wollte eine Gruppe von Kindern zwischen acht und zehn Jahren beweisen. Sie haben eine Aufklärungsbuch mit dem Titel „Erzählt uns nichts vom Storch“ herausgegeben - von Kindern gemacht für Kinder.
In Österreich ist die Zahl der Spitalsbehandlungen nach Unfällen um zehn Prozent gestiegen. Insgesamt Werden bei Unfällen jährlich über 800.000 Menschen verletzt. Neun Millionen Kra/ikenstandstage sind die Folge. Durchschnittlich muß jeder Verletzte zwei Tage im Spital behandelt werden. Die Folgekosten belaufen sich auf einen gesamtwirtschaftlichen Schaden von rund 130 Milliarden Schilling.Das Institut „Sicher leben“ des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in Wien möchte jetzt mit einem Unfallverhütungsprogramm gegen die steigende Zahl der Spitalsbehandlungen mobil
Das geheizte Kellergewölbe unterhalb der Mariahilfer Kirche ist zu einem Fixpunkt für viele obdachlose Menschen geworden. Resonders während der kalten Wintertage ist der Andrang groß. Sie kommen um sich aufzuwärmen und um eine heiße Suppe. Für viele ist sie der letzte Rettungsanker - die Gruft.Das Obdachlosen -Retreuungszen-trum „Gruft“ feierte kürzlich das zehnjähriges Jubiläum.Regonnen hat alles mit einer Schüler-Aktion des Gymnasiums Amerling. Die Idee: Schmalzbrote und Tee in der Pfarre Mariahilf während der Adventzeit an Obdachlose verteilen. Schon nach kurzer Zeit zeigte
Österreichs Haushalte haben bei der Altpapiersammlung einen neuen Rekord aufgestellt. Knapp 400.000 Tonnen Zeitungen, Illustrierte, Kataloge und Verpackungen landeten 1996 in den Altpapierbehältern. Gegenüber dem Vorjahr ein Plus von fast acht Prozent. Werner Knausz, Geschäftsführer der Altpapier-Recycling-Organisationsgesellschaft, freut sich über die Sammeldisziplin der Österreicher: „Die Haushaltssammlungen leisten einen wesentlichen Reitrag zur Aufbringung von Altpapier. Je mehr Altpapier in Österreich gesammelt wird, umso weniger braucht die Papierindustrie zu importieren. Der
In der österreichischen Bevölkerung vollzieht sich ein Strukturwandel. Der Anteil älterer Menschen steigt stetig. Vor allem die Gruppe der über 85jährigen Menschen nimmt stark zu.Nach dem derzeitige Trend nimmt die Möglichkeit der Altenpflege innerhalb der Familie aber künftig auch weiterhin ab. Gründe hierfür sind Geburtenrückgänge, weniger Ehen, hohe Scheidungsraten und eine stärkere Mobilität der jungen Generation. Andererseits nimmt der Wohlstand älterer Menschen in unserer Gesellschaft zu.Diesen Entwicklungen will das Collegium Augustinum, eine selbständige Sozialgruppe und
Expertensysteme sind „intelligente" Computerprogramme, die Wissen und Erfahrung von Experten beinhalten und dadurch komplexe Probleme genauso gut oder sogar besser lösen können als Menschen. Bei der Entwicklung der Software muß ein anerkannter Experte sein Fachwissen und seine Erfahrungen in logischen Regeln strukturieren. Die Programmierung solcher Systeme ist sehr zeitaufwendig und daher teuer.Trotzdem sind Expertensysteme mit einem Marktvolumen von 6,8 Milliarden Schilling (1994) die am weitesten verbreitete Technologie im Bereich der Künstlichen Intelligenz.Weltweit gibt es