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Leasing für Gemeinden

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Auch in den 2.350 österreichischen Gemeinden ist Sparen angesagt, um den Maastricht-Kriterien zu entsprechen. Gleichzeitig sind Gemeinden die größten öffentlichen Auftraggeber. Die Errichtung von Sporthallen, Kulturzentren, Schul- und Verwaltungsgebäuden und die Anschaffung neuer Umwelttechnologien können Gemeinden aber stark finanziell belasten.

Ein Ausweg, um die Maastricht-Kriterien dennoch zu erfüllen, wird in der Finanzierung mittels Leasing gesehen. Sie gewinnt im Kommunalsektor immer mehr an Bedeutung. Bei dieser Form der Finanzierung kauft die Leasing-Gesellschaft den Grund und errichtet für die Gemeinde das gewünschte Gebäude. Die Leasingraten beginnen erst kurz vor Eröffnung des Bauwerkes zu laufen. Am Ende der Leasing-Laufzeit kann die Gemeinde entscheiden, ob sie das Gebäude erwirbt, es der Leasing-Gesellschaft überläßt oder anderen Zwecken zuführt. Der entscheidende Vorteil: Die Leasing-Raten scheinen nicht im Schuldenstand auf.

In Österreich sind bereits über 300 dieser Leasing-Verträge mit einem Volumen von 20 Milliarden Schilling zur Finanzierung kommunaler Investitionsvorhaben abgeschlossen worden. Den Löwenanteil mit etwa 40 Prozent hält dabei die GiroCredit-Tochter Immorent. Den Grund dafür sieht der Immorent-Vorstand Mathias Pölleritzer in dem umfassenden Leistungsrepertoire des Unternehmens, das von der juristischen Abwicklung bis hin zum umfassenden Baumanägement reicht. „Diese Gesamtkompetenz bedeutet gerade jetzt einen wichtigen Vorteil gegenüber Mitbewerbern", meint Pölleritzer.

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