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Leasen statt kaufen

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Die Raiffeisen-Leasing Ges. m. b. H., an der die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG mit einem Viertel beteiligt ist und sämtliche Raiffeisen-Landeszentra-len die restlichen drei Viertel halten, konnte 1995 in Österreich rund 4.400 Leasingverträge mit einem Anschaffungswert von 3,1 Milliarden Schilling abschließen. Damit bleibt das Unternehmen im Bereich Mobilien-Leasing österreichweit Marktführer. Weitere 1,7 Milliarden Schilling betrafen grenzüberschreitende Mobilien-Lea-singverträge. Der Marktanteil der Raiffeisen-Leasing beträgt somit in Österreich neun Prozent, inklusive der Berücksichtigung des grenzüberschreitenden Leasings rund zwölf Prozent.

Der gesamte Anschaffungswert der von der Raiffeisen-Leasing-Grappe in Österreich finanzierten Objekte erhöhte sich um rund vier Prozent auf 20 Milliarden Schilling.

Optimismus ist auch für die Zukunft angebracht. Die in Vorbereitung befindliche Steuerreform - kürzere Abschreibungsdauer und Anhe-bung des Investitionsfreibetrages auf zwölf Prozent - werde die Attraktivität der Leasingfinanzierang weiter erhöhen, meinte Geschäftsführer Franz Hagen im Rahmen einer Pressekonferenz.

Neue positive Aspekte in Zusammenhang von Leasing und Förderang ergeben sich auch durch den EU-Beitritt, sagte Hagen weiter. Die Kombination Leasing und Wirtschaftsförderang sei in der EU, im Gegensatz zu Österreich, ausdrücklich genehmigt. Bei den österreichischen Förderstellen beginne daher ein Umdenken. Vom ERP-Fonds liege jedenfalls schon eine Mitteilung vor, daß ab sofort alle ERP-Fonds-Förderangen, welche Einmalzuschüsse vorsehen auch bei Leasingfinanzierungen möglich sein sollen. Eine Benachteiligung österreichischer Unternehmen im EU-Wettbewerb würde damit wegfallen.

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