Immer mehr Schüler und Studenten aus Österreich entscheiden sich für ein Austauschjahr in Irland. Es ist zu einer der beliebtesten Destinationen im europäischen Bildungsraum geworden.Nicht nur Hörsäle, Seminarräume und Büros findet man am Campus des "University College Dublin“, in der irischen Hauptstadt. Auch drei Wohnheime, ein Supermarkt, eine Apotheke und ein Friseur wurden eingerichtet. Nahversorgung in allen Belangen für die mehr als 24.000 Studenten, die dort unterrichtet werden. Seit Anfang September ist die Grazerin Nidia Patz eine von ihnen. Ein Semester lang will sie das
Es ist hart und äußerst mühsam, aber es gelingt: Mit Kleinkrediten werden auf den Philippinen von Oikocredit Geschäfte von Frauen finanziert. Einzelne ihrer Kinder studieren bereits, wie ein Lokalaugenschein zeigt.Als Anamaria Maistrecompo schwanger wurde, begann sie sich vor dem Gestank von Hühnern zu ekeln. Nur 45 Tage zuvor hatte sie begonnen, das Federvieh zu züchten. Nun musste sie es wieder bleiben lassen. So einfach wollte die damals 35-Jährige ihre Karriere aber nicht aufgeben, und eröffnete ein kleines Lebensmittelgeschäft. Das war vor zwölf Jahren und damit hat Anamarias
In der eigenen Familie sind oft keine Großeltern vor Ort. Eine beliebte Möglichkeit zur Betreuung der Kinder in den eigenen vier Wänden ist die Leihoma.Wenn Isabella und Flora ihre Oma Edith sehen, hüpfen sie vor Freude an ihr hoch und drücken sich an sie. Sehnlichst wird sie jedes Mal erwartet. Mindestens zweimal pro Woche besucht Oma Edith die Familie der zweijährigen Zwillingsmädchen. Sie spielt und singt mit den beiden oder geht mit ihnen spazieren, und greift so der jungen Mutter ein wenig unter die Arme. Oma Edith ist aber nicht die leibliche Großmutter der Zwillinge, sondern
Zu viel an falscher Ernährung und zu wenig an Bewegung. Das gefährdet zunehmend die Gesundheit der Kinder. Gesundheitsminister Alois Stöger zieht Konsequenzen. Das Gespräch führten Stefanie Stocker und Claus ReitanZu viel Zucker und zu wenig Sport sind Ursachen kostentreibender Zivilisationskrankheiten. Gesundheitspolitik setzt bei den Kindern an, sagt Gesundheitsminister Alois Stöger:Die Furche: Rund um das Forum Alpbach entstand der Eindruck, die Regierung entdeckt jetzt die Jugend und die Kinder?Alois Stöger: Wir hatten schon voriges Jahr bei den Gesundheitsgesprächen den
Jedes Jahr schneiden beim Eignungstest für das Medizinstudium die Frauen schlechter als die Männer ab. Nun sorgt eine Frauenquote für Aufregung. Doch was ist der Grund für den Leistungsunterschied?Exakt 4352 junge Menschen haben sich ihm im Juli gestellt. Beim Eignungstest für das Medizinstudium, kurz EMS, haben sie um 740 Studienplätze in Wien gekämpft. Fünf Stunden sollte er dauern, zehn Untertests mit knapp 200 Aufgaben mussten bearbeitet werden.Seit 2006 werden künftige Medizinstudenten so ausgesiebt. Jedes Jahr, auch heuer, traten mehr Frauen als Männer zum Test an - und jedes
Birgit Brunsteiner, Obfrau des Vereins "46 plus 1“, im Gespräch über den Downsyndrom Bluttest und wie man damit umgehen soll.Birgit Brunsteiner ist selbst Mutter eines Dreijährigen Kindes mit Downsyndrom und Obfrau des Vereins "46+1“.Der Verein arbeitet daran, Vorurteile gegenüber Menschen mit Trisomie 21 abzubauen. Im FURCHE-Gespräch zeigt Brunsteiner einen dritten Weg zum Umgang mit dem Bluttest auf.Die Furche: Was halten Sie vomDownsyndrom-Bluttest?Birgit Brunsteiner: Das ist ein schwieriges Thema. Mir persönlich wäre es natürlich lieber, wenn der Test nicht kommt, aber wir
Ein neuer Bluttest, der das Downsyndrom bei Föten diagnostizieren kann, kommt Mitte August auf den Markt. Wird er zu mehr Abtreibungen führen, oder kann er sogar Leben retten?Ein kurzer Stich in den Unterarm. Ein dünnes Plastikröhrchen füllt sich mit Blut. Dann geht es auf die Reise. Exakt zehn Milliliter Blut der werdenden Mutter werden an ein Genetiklabor des deutschen Unternehmens "Lifecodexx“ geschickt. Dort wird ein Mitarbeiter das Blut in ein Gerät namens "Sequenzer“ geben. "Das ist ein großer medizinischer Apparat der mithilfe eines Computerprogrammes die DNA im Blut
Die Diözese St. Pölten zeigt in ihrer Sommerkampagne Mitarbeiter die auch in einem Tief gerne für die katholische Kirche arbeiten.Es gibt auch in schwierigen Zeiten gute Gründe zur katholischen Kirche zu stehen. Den Menschen diese Botschaft näher zu bringen, ist das Ziel der diesjährigen Sommerkampagne der Diözese St. Pölten. Man will das kaputte Image der Kirche aufbessern. Unter dem Motto "Der Auftrag - Wer alles gibt, bekommt mehr zurück“, sind freiwillige und hauptberufliche Mitarbeiter der Kirche auf 300 City-Light und 80 großflächigen Plakaten abgebildet. Von der
Als Henri Antoine Grouès zehn Jahre alt ist, stirbt sein Großvater. Zu diesem Zeitpunkt kommt er zum ersten Mal in Kontakt mit dem Tod. Der Großvater war ein wichtiger Mensch im Leben des Buben, doch er ist nicht traurig, denn Henri ist sich sicher: Der Großvater ist gut im Himmel aufgenommen worden.Während des Zweiten Weltkriegs wird Henri Grouès als Abbé Pierre bekannt. Er verhilft Juden und politisch Verfolgten zur Flucht, wird "Vater der Armen“ und Gründer der bekannten Emmaus-Bewegung. Die Organisation gibt heute in über 36 Ländern Hilfe zur Selbsthilfe. Schließlich wird
Salesianerpater Bernhard Maier, Sportseelsorger bei den Olympischen Spielen, hat mit der Furche über Helden, Glücksrituale und Niederlagen gesprochen.Wenn zwischen 27. Juli und 12. August die Olympischen Spiele stattfinden, wird er zum 16. Mal daran teilnehmen. Salesianerpater Bernahrd Maier ist Sportseelsorger der österreichischen Olympioniken und wird sie heuer nach London begleiten. Seit fast 30 Jahren ist er bei den Spielen tätig und somit der am längsten diendende Olympiapfarrer der Welt.Vor seiner Abreise nach London hat ihn die Furche zum Interview getroffen.Die Furche: Wie wird