Einen Teil des umstrittenen Museumsquartiers im Wiener Messepalast bildet das geplante Kindermuseum. Für die in Museen meist nur geduldeten kleinen Besucher würde damit erstmals in Österreich ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Museum gebaut.
Nur auf ausdrücklichen Antrag an das Wissenschaftsministerium wird einem Lehrgang an der Landesakademie in Krems derzeit der universitäre Charakter verliehen. Der Weg zur Donau-Universität scheint noch weit.
Das kürzlich in den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes restaurierte gotische Glasfenster aus dem Chor der Stiftskirche Nonnberg in Salzburg ist Gegenstand der unter dem Titel „Bedeutende Kunstwerke, ge-fährdet-konserviert-präsentiert“ laufenden Ausstellungsserie in der Österreichischen Galerie im Belvedere. Es umfaßt 15 Rechteckscheiben, drei „Nonnen“ und drei Maßwerkscheiben und hat sechs „Freuden Mariens“ zum Thema: Verkündigung, Heimsuchung, Geburt Christi, Beschneidung, Anbetung der Könige und Krönung Mariens.Das Fenster wurde von dem Salzburger Bürger Augustin
Eine unüberschaubare Menge von Schülern aller Altersgruppen stürmt die Eingangshalle des Naturhistorischen Museums in Wien. Ein mit Teddybären dekorierter Informationsstand und ein Verkaufsladen mit Teddys aller Größenordnungen sind die Anziehungspunkte. Nicht alle Schüler können heute - kurz vor Beginn der Sommerferien - durch einen Museumspädagogen betreut werden. Daher fallen die Führungen durch die derzeit laufende Ausstellung „Bärenlese. Zum Wesen des Teddys" etwas kürzer aus.Am Informationsstand liegen von Museumspädagogen erstellte Arbeitsblätter für
Die Sonderausstellung im Stift Klostemeuburg bei Wien ist der „Sehnsucht nach der Antike" gewidmet. Der Großteil der annähernd 100 Exponate stammt aus den kaum zugänglichen Beständen der Stiftungssammlungen.In der Abteilung „Sehnsucht nach den Göttern" wird die bedeutende Sammlung von Renaissancebronzen, die das Stift besitzt, in den Mittelpunkt gestellt. Es handelt sich um vorwiegend in Oberitalien (Venedig, Padua) und Deutschland entstandene Kleinbronzen vom frühen 16. Jahrhundert bis zum 17. Jahrhundert.Der Abschnitt „Sehnsucht nach den Musen" beschäftigt sich
Anton Romako (1832-1889), einem der interessantesten, vielseitigsten - und zugleich zwiespältigsten und widersprüchlichsten -Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist eine Ausstellung im Oberen Belvedere in Wien gewidmet. Die Ausstellung ordnet das Werk des brillanten Technikers nach Themen und folgt der Biographie. Mit Werken der Studienjahre in Wien, München, Venedig und der frühen Jahre in Rom beginnend, sind die Bilder der römischen Zeit (1857-1876) dem besonderen Genrebild vorangestellt.Einen Mittelpunkt bildet das kleinformatige Historienbild „Tegethoff in der Seeschlacht
Noch bis 28. September ist im Park des Krankenhauses Lainz in Wien eine Ausstellung zu sehen, die sich mit der Darstellung des menschlichen Körpers in der Kunst beschäftigt. Bei der Eröffnungsrede bezeichnete der Ärztliche Direktor des Krankenhauses, Friedrich Gschnait, dies als Höhepunkt der bisherigen Aktivitäten des Hauses, Kunst ins Krankenhaus zu bringen. Für ihn ist nicht nur der hohe künstlerische Rang der Ausstellung, sondern vor allem der Symbolcharakter von Bedeutung: das Krankenhaus solle in Zukunft nicht mehr ein „isoliertes Etwas am Rande der Gesellschaft sein, sondern
Mit höchst feinsinnig empfundener Ironie formt Maria Banäsovä keramische Arbeiten, in deren Mittelpunkt der Mensch in seiner Verletzbarkeit steht. In Podolinec, Ostslowakei, geboren, studierte die Gattin des Wiener CSFR-Botschaftsrates in Preßburg und Berlin. Seit 1990 lebt sie als freischaffende bildende Künstlerin in Wien.Ihre Vorliebe gehört natürlichen Materialien, denen sie ihren Charakter weitestgehend läßt und den sie durch wenige, mit sicherer Hand gesetzte Akzente noch verstärkt. Jedes ihrer phantasievoll und originell gestalteten Werke - darunter auch Gebrauchsgegenstände
Exakt fünf Tage nach den Wiener Gemeinderatswahlen tat man den ersten Spatenstich zu der umstrittenen Kunsthalle auf dem Wiener Karlsplatz. Argumente für den Bau einer neuen Halle für Ausstellungsprojekte modemer Kunst halten offensichtlich angesichts der äußeren Gestaltung des blau-gelben Containers nicht stand. Mittlerweile sind die kritischen Stimmen nicht einmal mehr für die Befürworter zu überhören. Wie ein monumentaler Fremdkörper liegt die fensterlose Kunstlagerhalle inmitten der historischen Bauten am Karlsplatz auf einer ehemaligen Grünanlage. Für den geplanten
Anläßlich einer Sonderpräsentation im Erzbischöflichen Dom- und Diözesanmuseum in Wien im Jahre 1988 wurden vier Zyklen frankoflämischer Buchmalerei aus ehemaligen Stundenbüchern gezeigt, die teilweise in der Abhängigkeit der Gent-Brügger Schule in der Zeit um 1470 in Lothringen oder im Hennegau entstanden sind. Sie datieren teilweise aus der Übergangsepocbe vom 15. zum16. Jahrhundert und lassen starke Einflüsse der altniederländischen Malerei des 15. Jahrhunderts erkennen. Dies war die Zeit, in der diese Kunst ihre höchste Entfaltung erlebte.Die Kunstwerke werden im Neukloster in
Unter Mitarbeit des Erzbischöflichen Dom- und Diözesanmuseums wurde im Vorjahr das 700-Jahr-Jubiläum der Wiener Stadtpfarrkirche St. Michael gefeiert. Dabei konnten neue wertvolle Erkenntnisse über die Ausstattung der sogenannten Vesperbild-Kapelle, ein Meisterwerk frühbarocker Kunst, gewonnen werden.Im Sinne der gegenreformatori- schen Erneuerung des religiösen Lebens wurde — unter Berufung auf das Konzil von Trient — aufgrund des Wirkens des Mailänder Erzbischofs Kardinal Carlo Borromeo — dem heiligen Karl Borro-mäus - die Liturgiereform auch wesentlicher Anreger für das