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Antike Funde in der Dobrudscha

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Im Verlaufe der Arbeiten zur Moderni ierung der Städte der Dobrudscha, dere ntstehung bis in die Zeit der Grieche: nd Römer zurückreicht, werden zahl eiche Denkmäler antiker Zivilisation frei elegt. Vor kurzem wurden bei Städte aulichen Arbeiten in Constanta, der richtigsten Schwarzmeerhafen, der siel uf dem Gebiet der alten griechischei iedlung Tomis befindet, zwei wertvoll rchäologische Funde gemacht.

Bei dem einen dieser Funde handel s sich um eine Basilika mit Apsis, di Iler Wahrscheinlichkeit nach aus der . bis 5. Jahrhundert nach Christi Gebur tammt. Die Basilika, die aus behauenei teinblöcken gebaut ist und einen Mar icrfußboden besitzt, weist zwei Seiten zhiffe auf. Das Mittelschiff ist 20 Mete reit und etwa 40 Meter lang. Es ist dii rste Basilika mit Apsis, die auf dem Ge iet des alten Tomis entdeckt wurde.

Der zweite Fund ist ein Tonbrenner fen aus der Römerzeit, der erste in diese: rt, der in Rumänien aufgefunden wurde 'er Fund beweist, daß Tomis vor etw: 000 Jahren bereits ein hochentwickelte: [andwerkszentrum gewesen ist.

Die archäologischen Funde in Constant:

und auch in den anderen Städten an der Küste des Pontus Euxinus, wie damals das Schwarze Meer genannt wurde, sind heute bereits etwas fast Alltägliches geworden. In Constanta allein wurden an mehr als 100 Stellen entdeckt: Straßen, Tempel, Kanäle, Aquädukte und Gräber, von denen manche mehr als 2000 Jahre alt sind.

Fünf Meter unter dem Straßenniveau der Stadt Constanta wurde ein riesiges antikes Bauwerk freigelegt, das aus dem 3. bis 4. Jahrhundert nach Christi Geburt stammt. Diese Ausgrabung aus der Römerzeit ist ein Bauwerk aus Stein und Ziegeln mit zwei Meter dicken Mauern und einem stilistisch wundervollen, farbenprächtigen Mosaikfußboden von etwa 2000 Quadratmetern. Dieses archäologisch wertvolle

losaik weist einen etwa sechs Meter brei- tn, mit Blumenmustern und geometrischen iguren verzierten Rand auf. Das Mitteltück zeigt verschiedene geometrische, tilisierte Blumen- und Tiermuster in fünf erschiedenen Farben.

In Mangalia, auf dem Gebiet der ehe- laligen Feste Callaris, wurden im riedhof einige Funde aus der Griechen- eit sichergestellt, deren wertvollster ein äpyrus aus dem 4. Jahrhundert vor įbristi Geburt ist. In Histria, einer alten Kolonie Milets, wurden auf der großen, eit langer Zeit betriebenen Grabungstelle zahlreiche Bruchstücke eines alten riechischen Tempels aus dem 5. Jahrhun- ert vor Christi Geburt geborgen.

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