Lipus - © Foto: Marko Lipuš

Poetische Anleitung zum Abschied

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In ihrem neuen Lyrikband „Weggehen für Anfänger“ thematisiert die Lyrikerin Cvetka Lipuš das Abschiednehmen und Wiederankommen, eine fragile Existenz in einer zunehmend zerrütteten Welt. Sie reiht sich damit einmal mehr in die österreichisch-slowenische Literatur ein.

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In ihrem neuen Lyrikband „Weggehen für Anfänger“ thematisiert die Lyrikerin Cvetka Lipuš das Abschiednehmen und Wiederankommen, eine fragile Existenz in einer zunehmend zerrütteten Welt. Sie reiht sich damit einmal mehr in die österreichisch-slowenische Literatur ein.

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„Was ist das, / dass sich manche um uns still verabschieden, / in die Stille treten, / sich selbst aus dem Leben nehmen, / dass die Nähte reißen, / die uns verbinden.“ So hebt das wohl berührendste Gedicht in Cvetka Lipuš neuem Gedichtband „Weggehen für Anfänger“ an. „Für Fabjan“ lautet die Widmung dieses Epitaphs, dieser Elegie. Gemeint ist der im Jahr 2016 viel zu früh verstorbene Lyriker, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Fabjan Hafner. Ein herausragender Vertreter dessen, was man gemeinhin die kärntnerisch-slowenische Literatur nennt, ein Generationskollege von Cvetka Lipuš ebenso wie von Maja Haderlap, einer Lyrikerin, die erst als Erzählerin mit ihrem stark autobiografisch geprägten Roman „Engel des Vergessens“ (2011) die ihr zustehende und weit über die Landesgrenzen hinausreichende Anerkennung gefunden hat.

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