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Der heilige Berg Athos

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Am Berg Athos ist die Zeit stehengeblieben. Fernab ziviler Betriebsamkeit, in nahezu unberührter Natur wird gebetet, gelesen und geschlafen. Mönche und Eremiten leben seit über 1.000 Jahren auf der griechischen Flalbinsel, verteilt auf 20 architektonisch eindrucksvolle Klöster mit klingenden Namen wie etwa Chiliandariou, aber auch Höhlen oder anderen bescheidenen Behausungen.

Fremde werden hier selten gesehen. Nur wenige - leider nur Männer - dürfen pro Tag in die von Mönchen verwaltete Bepublik einreisen, um sie nach spätestens vier Tagen wieder zu verlassen. Der Besucher hört Mythen von wundertätigen Ikonen, kann die nahezu rührende Gastfreundschaft der Mönche genießen und vom Gipfel des Berges einen Blick auf den Olymp werfen.

Johann Günther, Leiter der Abteilung Telekommunikation, Information und Medien der Kremser Donauuniversität (NÖ), schildert seine persönlichen Beiseeindrücke, der Fotograf Günter Schön untermalt sie mit stimmungsvollen Bildern in schwarzweiß, von denen eines mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurde.

Die Athoniten selbst lieben und verehren ihren heiligen Berg. Einer der Mönche, Pater Mitrophan, erklärt das Interesse der Westeuropäer am Athos damit, daß sie dort „die Wurzeln ihrer eigenen Kultur und Zivilisation" wiederfänden.

Athos Impressionen Von Johann Günther. Freya Verlag, Unterwitersdorf 1996 72 Seiten, geb., öS 175,

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