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Die FC G am Gängelband?

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Im Unterschied zur Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter ist die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) im ÖGB keine Parteiorganisation. Darauf sind die Christgewerkschafter seit ihrer Gründung stolz.

Nach der jüngsten Entscheidung der ‘Wahlvorschlag skommission, Rudolf Sommer für den FCG-Vor- sitz zu nominieren, argumentieren einige ÖVP-Politiker, dieses Vorgehen stehe im Gegensatz zu einem Beschluß eines ÖVP-Parteitages.

Sind jetzt Beschlüsse eines Parteitages für eine unabhängige Gewerkschaftsfraktion bindend? Oder anders gefragt: Will die ÖVP die Gewerkschafter an die Parteikandare nehmen?

In den siebziger Jahren noch wurden die sozialistischen Gewerkschafter wiederholt von ÖVP-Seite mit dem Vorwurf konfrontiert, sie stellten das Parteiinteresse allzusehr vor gewerkschaftliche Überlegungen. Gewerkschafter sollten unabhängig agieren, im Interesse der arbeitenden Menschen.

Daß der österreichische Gewerkschaftsbund ein unabhängiger ist, daran haben die Christgewerkschafter ihre sozialistischen Kollegen oft erinnern müssen. Sie sollten dies bei Gelegenheit auch gegenüber der ÖVP klarstellen»

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