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Ein Unerbittlicher
Historisches Museum der Stadt Wien, Karlsplatz, bis 27. Juni) Eine Auswahl aus den 5000 Manuskriptseiten und 250 Werknummern von Ernst Krenek, dem Komponisten von 20 Opern, darunter „Jonny spielt auf” und „Karl V.”, zeigt die Wiener Stadt-und Landesbibliothek am Karlsplatz. Krenek war Sohn eines österreichischen Offiziers, lernte an der Staatsakademie bei Franz Schreker, fand zu Kontrapunkt und Zwölftonmusik, ging ans Preußische Staatstheäter Kassel.
Krenek lebte dann als freischaffender Komponist, Musikkritiker und -essayist, begann 1937 seine Konzertreisen in die Vereinigten Staaten, wohin er als „Entarteter” schließlich emigrierte und großen Erfolg hatte.
Der intellektuelle, anpassungsunwillige, unbequeme Musiker ist in seiner Heimat immer noch weniger bekannt als in der Welt. Kreneks eminent schöpferische Persönlichkeit ist bis zu seinen Frühwerken dokumentiert.
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