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KOPF DER WOCHE
Er schreibt nicht nur Romane. Er führt auch den Kampf der österreichischen Autoren in sozialen Belangen. Als Mitbegründer und Präsident der Interessengemeinschaft österreichischer Autoren marschierte Milo Dor vor einigen Tagen an der Spitze der Demonstration gegen die Diskriminierung der Urheber.
Auf dem Stephansplatz protestierten die Künstler gegen die Enteignung ihrer Werke durch das Kabelfernsehen. Denn die Kabelgesellschaften verlangen von allen Kabelteilnehmern eine monatliche Gebühr von 130 Schilling und wollen aus dieser Summe sämtlichen Komponisten, Schriftstellern, Musikern und Schauspielern — allen Künstlern gemeinsam — ganze drei Schillinge überlassen.
Also organisierte Milo Dor einen Aufmarsch. Die Literaten wissen immer noch nicht, ob es ihnen gelingt, sich zu wehren. Milo Dor ist zuversichtlich.
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