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Österreichs Schulden
Zu den undankbarsten Aufgaben der österreichischen Postsparkasse zählt die Präsentation der Bundesfinanz-schulden.
Nun, auf einen Nenner gebracht: Der Bund stand-Ende 1978- mit knapp 200 Milliarden Schilling (Finanzschuld) in der Kreide. Zwei Drittel wurden im Inland ausgeborgt, davon machen das Hauptkontingent die Anleihen aus. Interessant ist die Aufschlüsselung der Pro-Kopf-Verschuldung: 1974 betrug sie noch 8200 Schilling, 1978 schon 26.500 Schilling.
Insgesamt erhöhte sich die Finanzschuld des Bundes von 1977 auf 1978 um 34,59 Milliarden Schilling oder um 21 Prozent. Dabei hatte die Auslandsschuld einen Anteil von 12,60 Milliarden.
Wie sehen nun die Prognosen für 1979 aus? Feststeht, daß Österreich mit Ende Juni 1979 einen Schuldenstand von rund 219 Milliarden Schilling aufweist. Die Entwicklung bis zum Jahresende können aber auch die Nationalökonomen nicht absehen. Zu viele Einflüsse und Faktoren spielen da eine tragende und unberechenbare Kontrolle.
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