Rechtsansprüche statt Mitleid forderte die Armutskonferenz, die dieser Tage in Salzburg tagte.Über 125.000 Menschen leben in Österreich von der Sozialhilfe, das berüchtigte letzte Auffangnetz des heimischen Wohlfahrtsstaates, das in Armut Geratene unabhängig von allfälligen Vorleistungen ein finanzielles Minimum gewährt. Rechnet man die Sozialhilfebezieher in Alten- und Pflegeheimen dazu, waren es laut Statistik Austria im Jahr 2005 über 182.000 Menschen, die ihren Lebensunterhalt bzw. die Kosten für ihre Pflege nicht mehr selbst bestreiten konnten. Theoretisch brauchen
Asylwerber sollen vom Staat verordnet ihr Leben selbst in die Hand
nehmen. Wie soll das gehen, wenn ihnen das der selbe Staat durch
Entzug der Arbeitserlaubnis verunmöglicht?
Das Heilige Jahr der Katholiken leitet sich unter anderem aus der
jüdisch-biblischen Überlieferung des "Jubeljahres" her. Die
christliche Tradition begründete ein mittelalterlicher Papst: Ihm
und seiner Zeit ist eine Ausstellung in Rom gewidmet.
Seit zehn Jahren erlaubt das Gesetz auch Männern, in Karenz zu
gehen. Doch von diesem Recht machen nur wenige Väter Gebrauch. Die
Aufgabenteilung zwischen den Geschlechtern ist offensichtlich eine
Frage des Willens.
Seit 700 Jahren ruft die katholische Kirche "Heilige Jahre" aus, in
denen der Pilgerfahrt nach Rom große Bedeutung zukommt. Anno 2000
ist das erst recht so.
Die Caritas Steiermark blickt zurück auf 75 Jahre im Dienste der Menschen am unteren Rande der Gesellschaft. Stand am Anfang vor allem der Ausbau der Hauskrankenpflege im Vordergrund, hat die kirchliche Wohlfahrtsorganisation heute zahlreiche Aufgabenbereiche, von der Beratung schwangerer Frauen bis zur Betreuung von Obdachlosen. Die Freude über die positive Entwicklung der Caritas war beim Jubiläumsfest in Graz Mitte September deutlich zu spüren.Unter dem Motto "Menschlichkeit hat Zukunft" wurde den ganzen Tag an verschiedenen Orten der Grazer Innenstadt gefeiert: Erster Programmpunkt war
Am 2. Mai wird Pater Pio in Rom seliggesprochen. Während durch
Italien eine Begeisterungswelle schwappt, sind in Österreich die
Meinungen über den Kapuzinermönch geteilt.